UnitedHealth – einer der größten Krankenversicherer der USA – steckt in einem Paradox: Das Unternehmen übertrifft die Gewinnerwartungen und hebt sogar die Jahresprognose an, trotzdem rauscht die Aktie in den Keller. Schuld daran ist eine Analystenstudie, die bei Investoren für Unruhe sorgt. Was steckt hinter diesem scheinbaren Widerspruch?

Deutsche Bank zieht die Reißleine

Den Auslöser für den jüngsten Kursrutsch lieferte die Deutsche Bank. Die Analysten des deutschen Finanzhauses stuften UnitedHealth von "Buy" auf "Hold" herab und senkten das Kursziel auf 333 Dollar. Eine Entscheidung, die sofort Wellen schlug.

Die Marktreaktion ließ nicht lange auf sich warten: Die Aktie brach um drei Prozent ein und fiel zeitweise auf 343,60 Dollar, bevor sie bei 344,57 Dollar schloss. Das Handelsvolumen sank dabei um acht Prozent unter den Durchschnitt – ein Zeichen dafür, dass viele Investoren abwarten.

Starke Quartalszahlen bleiben unbeachtet

Paradox an der Situation: UnitedHealth hatte erst kürzlich mit soliden Quartalszahlen überrascht. Der Gewinn je Aktie lag mit 2,92 Dollar um fünf Cent über den Analystenschätzungen. Auch beim Umsatz zeigte sich das Unternehmen robust: 113,16 Milliarden Dollar bedeuteten ein Plus von 12,2 Prozent im Jahresvergleich.

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Das Management zeigte sich sogar optimistisch genug, um die Prognose für 2025 anzuheben:
* Nettogewinn von mindestens 14,90 Dollar je Aktie erwartet
* Bereinigter Gewinn soll bei mindestens 16,25 Dollar je Aktie liegen

Analysten bleiben gespalten

Während die Deutsche Bank auf die Bremse tritt, zeigen sich andere Häuser weiterhin zuversichtlich. Cantor Fitzgerald erhöhte sogar seine Gewinnprognose für 2025 auf 16,30 Dollar je Aktie und behält das "Overweight"-Rating mit einem Kursziel von 440 Dollar bei.

Leerink Partners hingegen senkte die Schätzungen für das vierte Quartal. Im Durchschnitt bewerten Analysten die Aktie noch immer als "Moderate Buy" mit einem mittleren Kursziel von 397,12 Dollar – deutlich über dem aktuellen Niveau.

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