UnitedHealth Aktie: Abwärtsspirale ohne Ende?

Die Aktie von UnitedHealth steckt in einer tiefen Krise – und es gibt kaum Anzeichen für eine baldige Erholung. Regulatorische Ermittlungen, schwache Quartalszahlen und Führungsprobleme haben den Gesundheitsriesen in nur wenigen Monaten an den Rand des Abgrunds gedrängt. Doch was treibt den Kursverfall wirklich an, und gibt es überhaupt noch Hoffnung für Anleger?
Regulatorischer Albtraum
Im Zentrum der Probleme steht eine Reihe brisanter Ermittlungen der US-Justiz. Das Unternehmen sieht sich nicht nur mit einer strafrechtlichen Untersuchung wegen möglichen Betrugs im Medicare-Advantage-Geschäft konfrontiert, sondern auch mit zivilrechtlichen und kartellrechtlichen Verfahren. Besonders brisant: Die Behörden nehmen die Abrechnungspraktiken und die Optum-Gesundheitsdienstleistungssparte unter die Lupe.
Die Konsequenzen sind verheerend. Seit April 2025 hat die Aktie etwa die Hälfte ihres Wertes eingebüßt. Parallel läuft eine Sammelklage vor einem Bundesgericht in Minnesota, die weiteren Druck auf den Kurs ausübt.
Operationelles Chaos und Führungsvakuum
Doch die regulatorischen Probleme sind nur die Spitze des Eisbergs. Das jüngste Quartal brachte enttäuschende Ergebnisse:
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- Verfehlte Gewinn- und Umsatzerwartungen
- Überraschend hohe Krankheitskosten in den Medicare-Plänen
- Rückzug der Jahresprognose
Die Situation verschärfte sich im Mai 2025, als der CEO überraschend aus "persönlichen Gründen" zurücktrat. Dieses Führungsvakuum hat die Unsicherheit an den Märkten weiter verstärkt – trotz einer leichten Erhöhung der Quartalsdividende auf 2,21 Dollar je Aktie.
Technisches Bild bleibt düster
Aus charttechnischer Sicht zeigt sich ein eindeutiges Bild: Die Aktie notiert deutlich unter ihren wichtigen gleitenden Durchschnitten (50-Tage: ~304 €, 200-Tage: ~460 €), was den anhaltenden Abwärtstrend bestätigt. Mit einem RSI von nur 18,7 wirkt der Titel zwar extrem überverkauft – doch angesichts der fundamentalen Belastungen könnte der Tiefpunkt noch nicht erreicht sein.
Die große Frage bleibt: Kann UnitedHealth den regulatorischen Sturm überstehen, oder droht ein noch tieferer Fall? Anleger sollten die Entwicklung der Ermittlungen genau im Blick behalten – hier könnte sich das Schicksal der Aktie entscheiden.
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