Uniqa-Aktie: Uniqa denkt an die Kinder!

Wenn Kinder am Wochenende oder mitten in der Nacht krank werden, treibt es die Eltern oft aus nachvollziehbaren Gründen in die überlasteten Ambulanzen von Wien. Die würden sich jedoch gerne auf Notfälle konzentrieren, statt sich immer wieder mit Erkältungen oder dergleichen beschäftigen zu müssen. Der Versicherer Uniqa will sich nun mit einer neuen Initiative daran beteiligen, für Besserung zu sorgen.

In Zusammenarbeit mit der Kinderarztpraxis NEST erweitert das Unternehmen sein medizinisches Versorgungsangebot für Kinder um Telemedizin. An Samstagen und Sonntagen sowie an Feiertagen kann dieses rund um die Uhr in Anspruch genommen werden. Besonders gut eigne sich dies, um Symptome wie Husten, Fieber, Ohrenschmerzen, Hautausschläge und Magen-Darm-Beschwerden abzuklären.

Uniqa hebt sich von der Konkurrenz ab

Die Erstversorgung in solchen Fällen wird über die Plattform Medfinity abgewickelt, bei der Eltern im Fall der Fälle eine einfache Anfrage stellen. Sollte dabei der Schluss erfolgen, dass ein persönlicher Besuch bei einem Arzt nicht notwendig ist, soll es innerhalb von 30 Minuten nach Anmeldung eine Beratung per Telefon geben. Dabei lässt sich freilich auch im Detail abklären, ob ein akuter Arztbesuch vonnöten ist.

Für die Uniqa ergeben sich dadurch freilich keine direkten Umsatzchancen, weshalb die Aktie auch nicht weiter darauf reagiert. Allerdings schärft der Versicherer damit sein Profil und hebt sich weiter von der Konkurrenz ab. Es könnten gerade solche zusätzlichen Leistungen in der Krankenversicherung sein, welche bei neuen Kunden am Ende des Tages den Ausschlag machen.

Beeindruckende Performance

Auch ohne neue Erfolge bei der Krankenversicherung hinterlässt Uniqa derzeit eine schwer beeindruckende Figur. Die Aktie des Unternehmens konnte ihren Wert in den vergangenen zwölf Monaten mehr als verdoppeln und die weiteren Aussichten sind sehr freundlich. Das Unternehmen peilt weitere Steigerungen bei den Prämieneinnahmen an, während gleichzeitig die Kosten sinken sollen. Geht dieser Plan auf, wären weitere Kursgewinne mehr oder minder programmiert.