Unicredit Aktie: Wachsende Unsicherheit!

Die geplante Übernahme von Banco BPM durch Unicredit entwickelt sich zum Nervenspiel für Investoren. Während die Frist für das Angebot am 23. Juli ausläuft, zeigen sich gleich mehrere massive Hindernisse – von regulatorischen Hürden bis hin zu politischen Machtspielen zwischen Rom und Brüssel. Kann die italienische Bank ihre ehrgeizigen Pläne noch retten?
Übernahmeangebot droht zu scheitern
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Bisher haben nur 0,15355% der angestrebten Banco-BPM-Aktien das Übernahmeangebot angenommen – ein vernichtendes Urteil der Märkte. Unicredit hat bereits Gespräche mit der Aufsichtsbehörde Consob aufgenommen, um eine 15-tägige Verlängerung der Frist zu erreichen. Doch selbst eine Verlängerung könnte das Blatt nicht wenden, denn die regulatorischen Probleme gehen viel tiefer.
Politisches Tauziehen mit Brüssel
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Die italienische Regierung hatte mit ihrem "golden power"-Dekret zusätzliche Bedingungen an die Übernahme geknüpft – ein Schritt, den die EU-Kommission nun scharf kritisiert. Brüssel fordert die Aufhebung des Dekrets bis Anfang August. Zwar hat ein Gericht Teile der Auflagen bereits gekippt, doch der grundsätzliche Konflikt zwischen nationaler und europäischer Regulierung bleibt bestehen. Diese Unsicherheit lastet schwer auf dem gesamten Deal.
Unicredit handelt trotzdem
Trotz der angespannten Lage zeigt sich Unicredit in anderen Bereichen aktiv: Die Bank kündigte vorzeitige Rückzahlungen einer Anleihe im Volumen von einer Milliarde Dollar an und startete eine Einstellungsoffensive für 1.000 neue Mitarbeiter in Italien. Doch diese Maßnahmen können kaum über die entscheidende Frage hinwegtäuschen: Wird der milliardenschwere Banco-BPM-Deal am Ende doch noch platzen – und was würde das für Unicredits Wachstumspläne bedeuten?
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