Die UBS räumt gerade auf – und zwar radikal. Die Schweizer Großbank hat soeben ein gigantisches Finanzmanöver abgeschlossen, das die teuren Altlasten der Credit Suisse-Übernahme massiv reduziert. Sieben hochverzinsliche Anleihen der untergegangenen Rivalin wurden zurückgekauft – ein Befreiungsschlag, der die Zinslast senkt und die ohnehin starke Bilanz weiter stählt. Doch kann die Bank damit auch den regulatorischen Gegenwind in der Schweiz abschütteln?

Schulden-Offensive: UBS tilgt CS-Hypothek

Das Rückkaufangebot für die sieben Credit Suisse-Anleihen ist abgeschlossen – ein strategischer Coup zur Kapitalstruktur-Optimierung. Die Bank entledigt sich damit bewusst teurer Verbindlichkeiten aus der Übernahme und drückt die laufenden Zinskosten. Das Management zeigt damit zweierlei: finanzielle Stärke und die Entschlossenheit, die komplexe Integration zügig voranzutreiben. Die Botschaft an den Markt ist klar – die UBS hat die Kontrolle und nutzt ihre Position, um die Profitabilität nachhaltig zu steigern.

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Analysten sehen weiteres Potenzial

Die Finanzwelt nimmt die jüngsten Schritte wohlwollend zur Kenntnis. Die kanadische Bank RBC bestätigte ihr "Outperform"-Rating mit einem Kursziel von 34 Franken – ein Votum des Vertrauens in den strategischen Kurs. Institutionelle Investoren haben den Titel damit fest im Blick. Die operative Stärke bildet dabei das Fundament dieser positiven Einschätzung.

Die Zahlen des dritten Quartals sprechen für sich:

  • Nettogewinn: Deutlich über den Analystenerwartungen
  • Aktienrückkauf: 1,1 Milliarden US-Dollar im Q3, Jahresziel von 3 Milliarden auf Kurs
  • Dividende: Zweistellige prozentuale Erhöhung angekündigt
  • Kapitalrückführung: Konsequente Ausschüttung an Aktionäre

Regulierungs-Poker in Bern trübt den Ausblick

Doch nicht alles glänzt: UBS-Präsident Colm Kelleher warnte kürzlich scharf vor überzogener Regulierung. Die Behörden seien "außer Kontrolle geraten" und würden mit immer neuen Eigenkapitalanforderungen Geschäfte in den weniger kontrollierten Schattenbankensektor drängen. Diese politische Debatte in der Schweiz bleibt der entscheidende Unsicherheitsfaktor – sie könnte die Geschäftsentwicklung trotz operativer Stärke belasten. Die Frage lautet: Kann das Management auch diesen Kampf für sich entscheiden?

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