Die Schweizer Großbank UBS hat mit ihren Quartalszahlen alle Erwartungen pulverisiert. Ein Gewinnsprung von 74% und fast doppelt so hohe Ergebnisse wie von Analysten prognostiziert – kann diese Rally noch weitergehen?

Zahlen-Explosion schockt Märkte

Im dritten Quartal 2025 erzielte UBS einen Nettogewinn von 2,5 Milliarden US-Dollar und übertraf damit die Konsensschätzungen um fast 100%. Während Analysten lediglich 1,29 Milliarden Dollar erwartet hatten, demonstrierte die Bank mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 0,76 Dollar ihre unerwartete Stärke.

Die Erfolgsfaktoren im Überblick:
- Vorsteuergewinn sprang um 50% auf 3,6 Milliarden Dollar
- Gesamterlöse von 12,76 Milliarden Dollar übertrafen Erwartungen
- Global Wealth Management zog 38 Milliarden Dollar Neugelder an
- Investment Bank verdoppelte ihren Gewinn auf 787 Millionen Dollar

Credit Suisse: Integration läuft besser als geplant

Doch die Überraschung geht weit über die Quartalszahlen hinaus. Die Integration von Credit Suisse entwickelt sich zum unerwarteten Booster für die Bilanz. Bereits 77% der geplanten Kosteneinsparungen von 13 Milliarden Dollar sind realisiert – ein ganzes Quartal früher als im Zeitplan vorgesehen.

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"Die zusätzlichen Brutto-Kosteneinsparungen von 0,9 Milliarden Dollar im dritten Quartal zeigen, dass UBS die Synergien schneller und effektiver umsetzt als erwartet", analysiert ein Marktbeobachter. Zudem brachte die Auflösung von Rechtsrückstellungen in Höhe von 668 Millionen Dollar weiteren Schub.

Führungswechsel stärkt Zukunftskurs

Parallel zu den Rekordzahlen positioniert sich UBS strategisch neu für die Zukunft. Die Ernennung von Beatriz Martin zur Chief Operating Officer unterstreicht den Fokus auf die finalen Integrationsphasen. Gleichzeitig wird Markus Ronner im April 2026 als Vizevorsitzender des Verwaltungsrats nominiert – klare Signale für Kontinuität und erfahrene Führung.

Kann die Bank diesen Schwung in die nächsten Quartale retten? Die Weichen scheinen gestellt: Mit einer soliden CET1-Kapitalquote von 14,8% und geplanten Aktienrückkäufen von weiteren 0,9 Milliarden Dollar im vierten Quartal verfügt UBS über ausreichend finanzielles Polster.

Doch CEO Sergio Ermotti warnt vor makroökonomischen Herausforderungen. Der starke Schweizer Franken und die jüngsten US-Zölle von 39% auf Schweizer Güter könnten die positive Dynamik bremsen. Die UBS-Aktie notiert aktuell bei 33,03 Euro und hat sich damit rund 8% vom 52-Wochen-Hoch entfernt – bleibt genug Luft nach oben für weitere Überraschungen?

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