Die UBS schockt die Märkte mit einem Quartalsergebnis, das alle Erwartungen pulverisiert. Ein Nettogewinn-Sprung von 74% auf 2,5 Milliarden Dollar - fast doppelt so viel wie erwartet! Doch kann die Schweizer Großbank diesen Höhenflug fortsetzen, während in den USA Milliarden abfließen?

Rekordgewinn durch gelungene Integration

Das dritte Quartal 2025 entwickelt sich zum Triumph für UBS. Die Integration von Credit Suisse trägt endlich sichtbare Früchte und beschert der Bank ihr bestes "operatives" Quartalsergebnis seit Jahren. Schlüsselfaktoren des Erfolgs:

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  • Freilassung von 688 Millionen Dollar Rechtsrückstellungen
  • Auflösung problematischer Credit Suisse-Hypothekenverbriefungen
  • Beilegung eines alten UBS-Falls in Frankreich
  • Starke Performance across allen Kernbereichen

Die verwalteten Vermögen klettern auf fast 7 Billionen Dollar - ein neuer Rekordwert. Das Global Wealth Management zieht 38 Milliarden Dollar an Neugeldern an, während das Asset Management 18 Milliarden Dollar verzeichnet.

Management-Shakeup zur rechten Zeit

Parallel zum Zahlenfeuerwerk vollzieht UBS einen strategischen Schachzug in der Führungsetage. Beatriz Martin steigt zur Chief Operating Officer auf, behält aber gleichzeitig ihre Rolle als Präsidentin für Europa, Nahost und Afrika.

Michelle Bereaux übernimmt die wichtige Position der Group Head Compliance and Operational Risk Control. Diese Umstrukturierung kommt genau zum richtigen Zeitpunkt, um die Integration von Credit Suisse weiter voranzutreiben.

Die Schattenseiten des Erfolgs

Doch hinter den glänzenden Zahlen lauern ernste Herausforderungen. Während Europa jubelt, bluten die US-Geschäfte: Nettoabflüsse von 8,6 Milliarden Dollar und der Verlust von mindestens 46 Beraterteams mit 33,2 Milliarden Dollar verwalteten Vermögen trüben die Bilanz.

Die Aktie notiert aktuell bei 33,16 Euro - immer noch 7,9% unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 36 Euro. Der RSI von 63,7 zeigt, dass der Titel in den überkauften Bereich vordringt.

Kann UBS den Schwung aus dem Rekordquartal mitnehmen? Für das vierte Quartal prognostiziert die Bank bereits bescheidenere Einsparungen und rechnet mit Integrationskosten von rund 1,1 Milliarden Dollar. Die eigentliche Bewährungsprobe steht noch aus: die vollständige Migration der Schweizer Plattform und die anhaltenden Turbulenzen um die AT1-Bonds von Credit Suisse.

Der Höhenflug ist beeindruckend - doch der schwierigste Teil der Integration könnte noch bevorstehen.

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