Die Schweizer Großbank hat im zweiten Quartal mit Zahlen aufgewartet, die selbst optimistische Analysten überrascht haben. Der Nettogewinn explodierte förmlich auf 2,4 Milliarden US-Dollar - mehr als eine Verdoppelung gegenüber dem Vorjahreswert von 1,14 Milliarden Dollar.

Noch beeindruckender: Die Erwartungen der Experten wurden um knapp 400 Millionen Dollar übertroffen. Ursprünglich hatten Analysten mit Gewinnen von rund 2 Milliarden Dollar gerechnet. Stattdessen lieferte das Institut ein Ausrufezeichen, das seinesgleichen sucht.

Volatilität als Gewinnbringer

Die Erträge kletterten auf 12,1 Milliarden Dollar, verglichen mit 11,9 Milliarden im Vorjahresquartal. Diese solide Steigerung zeigt, dass die Bank ihre Marktposition erfolgreich ausbauen konnte. Besonders die anhaltenden Turbulenzen an den Finanzmärkten spielten dem Institut in die Karten.

Während andere Banken unter der Unsicherheit leiden, scheint die UBS die Volatilität geschickt für sich zu nutzen. Das spiegelt sich nicht nur in den Quartalszahlen wider, sondern auch in der unmittelbaren Marktreaktion.

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Anleger honorieren die Leistung

Der Kurs reagierte prompt auf die Zahlenvorlage. Am Mittwochmorgen legte die Aktie um 1,8 Prozent auf 33,53 Euro zu. Im Schweizer Handel war zwischenzeitlich sogar ein Plus von 0,65 Prozent auf 30,79 Schweizer Franken zu beobachten.

Diese positive Reaktion überrascht nicht, denn die Ergebnisse kommen zu einem strategisch günstigen Zeitpunkt. Während sich die Märkte vor der anstehenden US-Zinsentscheidung zurückhaltend zeigen, setzt das Schweizer Geldhaus ein klares Signal der Stärke.

Können die Eidgenossen dieses Momentum in die kommenden Quartale mitnehmen? Die aktuellen Zahlen lassen jedenfalls vermuten, dass das Management seine Hausaufgaben gemacht hat.

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