Die Schweizer Großbank steht vor einem entscheidenden Moment: Während sie ihr lukratives ETF-Geschäft mit einer strategischen Personalentscheidung neu aufstellt, richtet sich alle Aufmerksamkeit auf die anstehenden Quartalszahlen. Kann UBS die hohen Erwartungen erfüllen und ihre Wachstumsstory untermauern? Am Mittwoch werden die Karten auf den Tisch gelegt.

Strategischer Schachzug im 823-Milliarden-Dollar-Geschäft

Mit Amanda Rebello holt sich UBS Asset Management eine Schwergewichtlerin ins Boot. Die neue Leiterin des ETF- und Indexfonds-Vertriebs bringt internationale Kampferfahrung von den Konkurrenten DWS und BlackRock mit – ein klares Signal, dass die Bank ihr bereits beeindruckendes Indexgeschäft von 823 Milliarden US-Dollar weiter ausbauen will.

Der Wechsel zum 16. September ist mehr als nur eine Nachbesetzung für den scheidenden Clemens Reuter. Von London aus soll Rebello die Globalisierung der Sparte vorantreiben und neue Wachstumsimpulse setzen. Besonders interessant: UBS plant den Launch ihres ersten aktiven ETFs – ein Schritt, der das Produktportfolio erheblich erweitern könnte.

Quartalszahlen als Moment der Wahrheit

Die wirkliche Bewährungsprobe steht jedoch unmittelbar bevor. Am Mittwoch legt UBS ihre Zahlen für das zweite Quartal vor – und die Messlatte liegt hoch. Investoren erwarten konkrete Belege für die Erfolgsgeschichte der strategischen Neuausrichtung.

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Zentrale Fragen, die beantwortet werden müssen:

  • Zahlen sich die Investitionen in das ETF-Geschäft bereits aus?
  • Wie entwickelt sich das verwaltete Vermögen in volatilen Märkten?
  • Können neue Produktinnovationen das Wachstum ankurbeln?

Herausforderndes Marktumfeld trübt Aussichten

Doch die Rahmenbedingungen sind alles andere als rosig. Das hauseigene Chief Investment Office warnt vor zunehmender Volatilität an den Aktienmärkten. Noch brisanter: Für die im Euro Stoxx 50 vertretenen Unternehmen werden für das laufende Jahr keine Gewinnsteigerungen erwartet – ein Umfeld, das auch der Bankenbranche zusetzt.

Die UBS-Analysten selbst zeigen sich aktiv bei der Neubewertung verschiedener Titel von ProSiebenSat.1 bis Roche, was die angespannte Marktlage in Europa widerspiegelt. In diesem schwierigen Umfeld müssen die eigenen Zahlen umso überzeugender ausfallen.

Die Aktie notiert aktuell rund 12 Prozent über ihrem 50-Tage-Durchschnitt – ein Zeichen für die jüngste Stärke, aber auch für hohe Erwartungen. Ob diese gerechtfertigt sind, zeigt sich in wenigen Tagen.

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