Die Schweizer Großbank UBS steckt in der Zwickmühle: Während CEO Sergio Ermotti die heimische Regulierung öffentlich attackiert, drohen gleich zwei handfeste Skandale das Vertrauen der Anleger nachhaltig zu erschüttern. Kann die Bank diese dreifache Belastung überhaupt stemmen?

Offene Konfrontation mit den Regulatoren

Ermotti schockierte jüngst mit ungewöhnlich scharfer Kritik an der Schweizer Finanzaufsicht. In einem US-Interview bezeichnete er die amerikanische Regulierung als vorbildlich – und machte gleichzeitig klar, dass die UBS den Schweizer Kurs als Standortnachteil sieht.

  • Brisanz: Die Bank provoziert damit bewusst einen Machtkampf mit den Aufsichtsbehörden.
  • Hintergrund: Es geht um schärfere Kapitalanforderungen, die der UBS die Expansion erschweren könnten.

Zeitbombe Derivate-Skandal

Parallel brodelt ein interner Skandal:

  • Betroffene Produkte: Hochriskante "Range Target Payout Forwards" in Dollar
  • Besonders explosiv: Viele betroffene Kunden haben auch Hypotheken bei der UBS – ein Totalverlust könnte existenzbedrohend wirken.

"Das hat das Potenzial für massiven Reputationsschaden", kommentiert ein Insider. Die Bank steht im Verdacht, unangemessen riskante Produkte an Privatkunden vertrieben zu haben.

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Credit-Suisse-Altlasten: Der lange Schatten

Doch damit nicht genug: Die Übernahme der pleitegegangenen Credit Suisse wird zur juristischen Dauerbelastung.

  • Aktuelle Entwicklung: Neue Klagewelle in den USA
  • Problem: Unkalkulierbare finanzielle Risiken für die Bilanz

Fazit: Sturmwarnung für Anleger

Die UBS kämpft aktuell an drei Fronten gleichzeitig – und kein Ende in Sicht. Während der Kurs mit 28,39 Euro zwar über den wichtigen Durchschnitten (50-Tage: 25,76 €, 200-Tage: 27,33 €) notiert, zeigt der RSI von 81,1 eine stark überkaufte Situation an.

Die entscheidende Frage: Wann schlagen die fundamentalen Risiken endgültig auf die Bewertung durch? Bei einer Volatilität von 36,65% dürfte die Reise alles andere als ruhig werden.

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