Die UBS gerät durch die Credit Suisse-Übernahme erneut unter Beschuss. Ein New Yorker Gericht hat zwei weitere Klagen gegen die Schweizer Grossbank zugelassen - der juristische Albtraum nimmt kein Ende.

Frontalangriff auf UBS-Management

Die neuen Klagen stammen von US-Inhabern wertlos gewordener AT1-Anleihen und American Depositary Shares der ehemaligen Credit Suisse. Besonders brisant: Die Kläger zielen nicht nur auf die UBS als Rechtsnachfolgerin, sondern nehmen gezielt frühere CS-Führungskräfte ins Visier.

Unter den Beklagten finden sich prominente Namen wie Ex-CEO Ulrich Körner und der ehemalige Verwaltungsratspräsident Axel Lehmann. Die Botschaft ist klar: Die Kläger wollen eine persönliche Verantwortung der damaligen Führungsebene für die entstandenen Millionenverluste durchsetzen.

Börsen im Kreuzfeuer der Justiz

Die Zulassung durch das New Yorker Gericht ebnet den Weg für weitere rechtliche Auseinandersetzungen. Die Kläger werfen den Verantwortlichen vor, dass deren mutmassliches Fehlverhalten letztlich zur vollständigen Abschreibung der AT1-Anleihen führte.

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Zentrale Fakten der aktuellen Entwicklungen:

  • US-Gericht lässt zwei neue Klagen gegen UBS zu
  • Kläger sind US-Halter wertlos gewordener Credit Suisse AT1-Anleihen
  • Ehemalige CS-Führungskräfte werden persönlich belangt
  • Parallel läuft eine Sammelklage von CS-ADS-Inhabern

Tektonische Verschiebungen im Rechtsgefüge

Was bedeutet das konkret für die UBS? Die finanziellen und rechtlichen Altlasten der Credit Suisse werden zum Dauerbrenner. Jede neue Klage erhöht das potenzielle finanzielle Risiko und bindet wertvolle Managementkapazitäten.

Die juristischen Schlachten toben international. Ähnliche Verfahren laufen nicht nur in den USA, sondern auch in der Schweiz und Singapur. Das globale Ausmass der Causa zeigt die Entschlossenheit geschädigter Anleger, ihre Ansprüche durchzusetzen.

Die UBS navigiert weiterhin durch stürmische Gewässer - und ein Ende der rechtlichen Turbulenzen ist nicht in Sicht.

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