Die UBS steckt in einem Dilemma, das viele Großbanken kennen: Einerseits fordern Regulatoren strengere Kapitalanforderungen, andererseits erwarten Aktionäre attraktive Ausschüttungen. Während sich die Debatte über verschärfte Regulierung zuspitzt, sieht die Deutsche Bank ausgerechnet jetzt eine Kaufchance. Doch kann die Schweizer Großbank diesen Spagat wirklich meistern?

Deutsche Bank setzt auf Buy-Signal

Die Analysten von Deutsche Bank Research haben ihre positive Haltung zur UBS bekräftigt und die Einstufung auf "Buy" belassen. Benjamin Goy, der zuständige Analyst, sieht trotz der regulatorischen Unsicherheiten weiterhin Potenzial im Schweizer Finanzriesen.

Bemerkenswert ist Goys Einschätzung der aktuellen Situation: Die Regulierungsdebatte überschatte "unglücklicherweise" die gegenwärtig solide Verfassung der Kapitalmärkte. Mit anderen Worten - die fundamentalen Bedingungen für Banken seien durchaus positiv, würden aber von der politischen Diskussion überlagert.

Der Balanceakt wird zum Erfolgsfaktor

Zentrale Herausforderungen für die UBS:

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  • Strikte regulatorische Vorgaben einhalten
  • Aktionärserwartungen nach attraktiven Dividenden erfüllen
  • Kapitalanforderungen mit Profitabilität in Einklang bringen
  • Reputation als systemrelevante Bank managen

Die Fähigkeit des UBS-Managements, diesen Spagat zu meistern, wird laut Deutsche Bank entscheidend für die zukünftige Entwicklung sein. Die Analysten bewerten die Position der Bank in diesem Spannungsfeld offenbar als stark genug für eine Kaufempfehlung.

Markt reagiert positiv

Die Einschätzung fand am Markt Gehör - die UBS-Aktie zählte im Vormittagshandel zu den Gewinnern. Dies zeigt, dass Anleger durchaus bereit sind, auf eine erfolgreiche Lösung des Regulierungs-Dilemmas zu setzen.

Bleibt die Frage: Kann die UBS tatsächlich beide Seiten zufriedenstellen, oder wird sie sich zwischen Regulatoren und Aktionären entscheiden müssen?

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