UBS Aktie: 4.500 Dollar-Hammer!
Die Schweizer Großbank prescht mit einer spektakulären Prognose vor, die aufhorchen lässt: Gold soll bis Mitte 2026 auf 4.500 US-Dollar steigen – im optimistischsten Szenario sogar auf 4.900 Dollar. Doch was steckt hinter diesem aggressiven Call? Und wie stark profitiert die UBS selbst von solchen Research-Offensiven?
Gold-Wette mit System
Die UBS-Strategen haben ihr Kursziel für das Edelmetall massiv nach oben geschraubt. Die bisherige Prognose von 4.200 Dollar? Geschichte. Jetzt visieren die Analysten 4.500 Dollar pro Feinunze an – eine Ansage, die selbst in der optimistischen Rohstoff-Community für Aufsehen sorgt.
Die Begründung folgt einem klaren Muster:
- Sinkende US-Zinsen durch die Fed machen zinslose Assets wie Gold attraktiver
- Fiskalische Risiken in den USA treiben die Nachfrage nach sicheren Häfen
- Zentralbanken kaufen weiterhin massiv Gold zur Diversifizierung ihrer Reserven
Ein solcher Call ist kein Zufall. Research-Häuser wie die UBS wissen: Spektakuläre Prognosen ziehen Kundengespräche nach sich – und damit Handels- und Beratungsumsätze.
China-Wende und globale Produktoffensive
Parallel zur Gold-These wagt die Bank eine kontroverse Wette auf Chinas Aktienmärkte. Der MSCI Hong Kong Index soll bis Ende 2026 auf 12.300 Punkte klettern. Die Begründung: Ein neuer "Reflationszyklus" bei H-Shares steht bevor. Mutig, wenn man bedenkt, dass viele Investoren den chinesischen Markt nach wie vor skeptisch beäugen.
Doch die UBS setzt nicht nur auf große Thesen. Heute kündigte die Londoner Niederlassung neue strukturierte Produkte für Südafrika an. Gleichzeitig positionierte sich die Bank bullish zu Einzelwerten wie dem indischen Chemiekonzern Navin Fluorine (Kursziel: 7.000 Rupien – höchster Wert am Markt) und dem britischen Industriekonzern Rolls-Royce.
Was bedeutet das für die Aktie?
Die UBS-Aktie selbst zeigt sich vom Research-Feuerwerk unbeeindruckt und notiert stabil bei 31,08 Franken. Marktbeobachter von MarketBeat sehen in der heutigen Call-Flut allerdings einen direkten Treiber für künftige Geschäftsaktivitäten. Die Rechnung ist simpel: Wer als Bank Meinungsführerschaft beansprucht, generiert Kundenaktivität.
Fundamental steht die Aktie solide da. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt bei 17,4, die Dividendenrendite bei rund 2,4 Prozent. Die Q3-Zahlen übertrafen mit einem Gewinn je Aktie von 0,76 Dollar die Erwartungen (0,48 Dollar) deutlich. Dennoch fehlen noch knapp acht Prozent zum 52-Wochen-Hoch von 33,77 Franken.
Entscheidend wird sein, ob die UBS diese makroökonomischen Wetten in messbare Mittelzuflüsse ("Net New Money") ummünzen kann. Die nächste Zinsentscheidung der US-Notenbank am 10. Dezember dürfte zeigen, ob die Gold-These Substanz hat – oder nur heiße Luft.
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