Der Reisekonzern TUI überrascht mit trotzigen Prognosen, während die Konkurrenz strauchelt. Doch sind die Zahlen wirklich so rosig wie das Management behauptet? Ein genauer Blick auf die Buchungsdaten enthüllt eine durchwachsene Realität – mit einem entscheidenden Hoffnungsschimmer am Horizont.

Die jüngsten Geschäftszahlen zeichnen ein zwiespältiges Bild: Während TUI seine Gewinnprognose bestätigt und für das laufende Geschäftsjahr einen EBIT-Anstieg von 9 bis 11 Prozent verspricht, kämpft das Unternehmen mit rückläufigen Buchungen. Besonders der wichtige deutsche Markt schwächelt mit einem Minus von fünf Prozent.

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Sommerflaute trifft auf Preismacht

Die Sommersaison 2025 verlief ernüchternd: Die Buchungen für Pauschalreisen lagen zwei Prozent unter dem Vorjahr. Doch TUI bewies Marktmacht und konnte die Preise um drei Prozent anheben. Diese Fähigkeit zur Preisdurchsetzung wird zum entscheidenden Faktor, um gestiegene Kosten abzufedern.

Die wichtigsten Sommerdaten im Überblick:
- Buchungsrückgang: -2% vs. Vorjahr
- Preisanstieg: +3%
- Deutschland besonders schwach: -5%
- Gewinnprognose dennoch bestätigt

Kann TUI diesen Spagat zwischen sinkenden Volumina und steigenden Preisen dauerhaft meistern? Der Winterausblick gibt erste Antworten.

Hoffnungsschimmer Winter: Die Wende beginnt?

Während andere Tourismuskonzerne noch mit den Nachwehen der Pandemie kämpfen, zeigt TUI für die Wintersaison 2025/26 erste Erholungszeichen. Die Buchungen liegen bereits ein Prozent über dem Vorjahresniveau – bei gleichzeitig drei Prozent höheren Preisen.

Besonders gefragt sind die Kanarischen Inseln, Ägypten und Spanien. Diese Destinationen könnten zum Kurstreiber werden, falls sich der positive Trend fortsetzt. Der Test kommt jedoch erst, wenn die ersten großen Buchungswellen für den Winter einsetzen.

Die strategische Allianz mit der OMRAN Group aus Oman für fünf neue Hotels unterstreicht zudem TUIs langfristige Ambitionen – und bringt dem Konzern einen neuen Großaktionär mit 1,4 Prozent Anteil.

Heute legt Konkurrent Carnival seine Quartalszahlen vor. Positive Signale aus der Kreuzfahrtsparte könnten auch TUI Auftrieb geben und die Hoffnung auf eine Branchenerholung nähren.

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