TUI Aktie: Überraschender Ritterschlag!
Oft wird TUI an der Börse fälschlicherweise in einen Topf mit strauchelnden Fluggesellschaften geworfen. Ein fataler Irrtum, wie eine brisante Analyse der britischen Investmentbank Barclays nun aufzeigt. Während Lufthansa und Co. unter Druck geraten, bescheinigen die Experten dem Hannoveraner Konzern einen entscheidenden strategischen Vorteil. Beginnt jetzt die große Abkopplung vom Rest der Branche?
Der entscheidende Burggraben
Die Nachricht aus London sorgt zum Wochenstart für Aufatmen bei den Aktionären: Barclays-Analyst Andrew Lobbenberg bestätigt das Rating „Overweight“ und liefert eine Begründung, die es in sich hat. Im Gegensatz zu klassischen „Legacy Carriers“ wie der Lufthansa oder IAG (British Airways), die aktuell unter dem schwächelnden Geschäft mit teuren Transatlantik-Tickets leiden, verfügt TUI über einen eingebauten Schutzschild.
Das Zauberwort lautet „integriertes Geschäftsmodell“. Die Kombination aus eigenen Hotels, der profitablen Kreuzfahrtsparte und dem Veranstaltergeschäft wirkt als Puffer gegen zyklische Risiken. Während reine Airlines der Marktvolatilität schutzlos ausgeliefert sind, stabilisiert die solide Nachfrage im Urlaubssegment die Bilanz. Der Markt honorierte diese Differenzierung prompt: Das Papier notiert aktuell bei 7,69 Euro und bestätigt damit den jüngsten Erholungstrend.
Hier liegen laut Barclays die konkreten Vorteile gegenüber der Konkurrenz:
- Effizienz im Flugbetrieb: TUI wird eher den effizienteren Low-Cost-Carriern zugeordnet als den kostenintensiven Alt-Airlines.
- Margenstärke: Die eigene Wertschöpfungskette mit Marken wie RIU oder Robinson sorgt für Gewinne, die reinen Fluganbietern fehlen.
- Saisonale Unabhängigkeit: Die Strategie, ganzjährige Ziele wie die Kapverden oder Sansibar zu fokussieren, reduziert das Risiko von Winterflauten.
Ende der Sippenhaft?
Diese Neueinschätzung ist für den Konzern essenziell. Lange litt der Kurs unter der pauschalen Gleichsetzung mit reinen Flugwerten. Doch die Argumente der Analysten finden Gehör. Neben Barclays sieht auch die Deutsche Bank operative Stärke und lobt die Expansion in neue Zielgebiete.
Der Fokus der Anleger verschiebt sich nun rasant auf den Dezember. Die anstehenden Jahreszahlen müssen beweisen, ob die prognostizierten Wachstumsziele nicht nur auf dem Papier existieren, sondern auch in der Kasse klingeln. Ein starkes Finish des Reisejahres 2025 wird an den Märkten bereits heiß gehandelt.
Die charttechnische Situation hellt sich durch diese Perspektive zunehmend auf. Mit einem Plus von 4,85 % auf Wochensicht nutzen die Bullen die Steilvorlage der Analysten konsequent. Gelingt der nachhaltige Sprung über die Marke von 7,80 Euro, wäre der Weg in Richtung 8,00 Euro frei. Die Chancen stehen gut, dass TUI das Etikett „Krisenverlierer“ endgültig abstreift.
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