Die Reisebranche zeigt sich nach der Pandemie launischer denn je. Während viele Konzerne noch mit schwankenden Buchungszahlen kämpfen, meldet TUI überraschend positive Signale für die kommende Wintersaison. Doch wie robust ist diese Erholung wirklich, wenn gleichzeitig der deutsche Heimatmarkt schwächelt?

Der Touristikgigant verzeichnet für die Wintersaison 2025/26 einen Buchungsanstieg von einem Prozent gegenüber dem Vorjahr – bei gleichzeitig um drei Prozent gestiegenen Durchschnittspreisen. Eine Kombination, die Anleger aufhorchen lässt: Mehr Volumen zu höheren Preisen. Bereits 1,8 Millionen Reisen sind für den Winter gebucht, wobei sich die Kanarischen Inseln, Ägypten und die Kapverden als besonders gefragte Destinationen erweisen.

Deutsche Zurückhaltung trübt das Bild

Doch die Medaille hat eine Kehrseite: Das laufende Sommergeschäft 2025 offenbart regionale Unterschiede. Während Großbritannien mit stabilen Buchungen glänzt und sogar ein Plus von einem Prozent verzeichnet, bricht der deutsche Markt um fünf Prozent ein. Ein Warnsignal für den Konzern, der traditionell stark von deutschen Urlaubern abhängt?

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Die wichtigsten Buchungsdaten im Überblick:

  • Winterbuchungen 2025/26: +1% gegenüber Vorjahr
  • Durchschnittspreise Winter: +3% Steigerung
  • Sommerbuchungen Deutschland: -5% Rückgang
  • Sommerbuchungen Großbritannien: +1% Zuwachs
  • Bereits gebuchte Winterreisen: 1,8 Millionen

Expansion im Nahen Osten als neuer Hoffnungsträger

Parallel zu den gemischten Buchungszahlen setzt TUI auf geografische Diversifikation. Die neu verkündete Partnerschaft mit der omanischen OMRAN Group soll fünf neue Hotels hervorbringen und dem Konzern neue Märkte im Nahen Osten erschließen. Eine strategische Weichenstellung, die zeigt: TUI will weniger abhängig von den klassischen europäischen Märkten werden.

Analysten bleiben vorsichtig optimistisch

Die Einschätzungen der Experten spiegeln die gemischte Datenlage wider. Barclays zeigt sich bullish und hebt das Kursziel leicht auf 12,25 Euro an – bei einer "Overweight"-Einstufung. Die UBS bleibt hingegen neutral gestimmt und sieht fair value bei 9 Euro. Trotz unterschiedlicher Bewertungen: Beide Institute bewerten die jüngsten Unternehmenssignale als beruhigend.

Das Management hält derweil an seiner EBIT-Wachstumsprognose für 2025 fest – ein Zeichen des Vertrauens in die eigene Strategie. Ob die Winterstärke ausreicht, um die Sommerschwäche in Deutschland zu kompensieren, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen.

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