TUI Aktie: Fröhliche Zeichen!

Die TUI Aktie bekommt Rückenwind – nicht vom sommerlichen Reiseboom, sondern von der vielversprechenden Wintersaison. Während die Buchungen für den Sommer leicht einbrachen, bestätigte der Konzern seine optimistische Jahresprognose. Kann der schwungvolle Start in die kalte Jahreszeit die Enttäuschung des Sommers vergessen machen?
Bestätigte Prognose als Vertrauensbeweis
Die zentrale Botschaft des jüngsten Updates war klar: TUI hält an seiner angehobenen Gewinnprognose fest. Das Management rechnet weiterhin mit einem EBIT-Wachstum von 9 bis 11 Prozent für das Geschäftsjahr 2024/25. Diese Bestätigung wirkt wie ein Beruhigungsmittel für die Märkte, denn die Sommerzahlen allein hätten Zweifel nähren können.
Tatsächlich verzeichnete der Konzern im Sommerquartal:
* Einen Buchungsrückgang von 2% bei Pauschalreisen
* Besonders in Deutschland ein Minus von 5%
* Aber: Durchschnittspreise stiegen um 3% und stützten die Marge
Die Strategie, Qualität und Preise über reine Buchungszahlen zu stellen, scheint vorerst aufzugehen. Die eigentliche Überraschung liegt jedoch woanders.
Strategie-Coup im Oman: Mehr als nur ein Hotel-Deal
Parallel zur Geschäftsentwicklung sorgte eine strategische Neuausrichtung für Aufsehen. TUI gab eine Partnerschaft mit der OMRAN Group aus dem Oman bekannt, die weit über ein normales Hotelprojekt hinausgeht.
Das Abkommen umfasst nicht nur die Entwicklung von fünf neuen Hotels, sondern sieht auch eine strategische Beteiligung von OMRAN an TUI in Höhe von 1,4 Prozent vor. Diese Kapitalspritze durch die Ausgabe neuer Aktien stärkt die Bilanz und eröffnet gleichzeitig einen vielversprechenden neuen Markt. Ein cleverer Schachzug in einer Zeit, in der andere Reiseziele an Beliebtheit verlieren?
Winterbuchungen als Game-Changer?
Die große Frage lautet: Reicht der positive Winterstart aus, um die Sommer-Delle zu kompensieren? Die bisherigen Zahlen geben Anlass zu vorsichtigem Optimismus.
Für die Wintersaison 2025/26 liegen die Buchungen bereits jetzt 1 Prozent über dem Vorjahresniveau – wiederum bei 3 Prozent höheren Preisen. Besonders gefragt sind die Kanarischen Inseln, Ägypten und Spanien. Mit 1,8 Millionen bereits gebuchten Winterreisen ist etwa ein Drittel des Programms verkauft.
Diese Dynamik erklärt, warum das Management trotz des schwächeren Sommers an seinen Zielen festhält. Die Aktie, die in den letzten 30 Tagen rund 12 Prozent an Wert verloren hatte und damit deutlich vom 52-Wochen-Hoch bei 9,26 Euro entfernt ist, zeigt erste Stabilisierungstendenzen.
Fazit: Alles eine Frage der Saison?
Die nächste Bewährungsprobe für TUI steht am 10. Dezember mit der Veröffentlichung der Jahreszahlen an. Bis dahin wird der Fortschritt der Winterbuchungen genauestens beobachtet werden. Die jüngsten Nachrichten liefern jedenfalls die Grundlage für eine mögliche Trendwende. Der Konzern demonstriert, dass er trotz kurzfristiger Schwankungen seinen strategischen Kurs beibehält. Ob das für eine nachhaltige Erholung der Aktie reicht, wird der Winter zeigen.
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