Die TUI-Aktie polarisiert derzeit die Experten. Während Analysten über das wahre Kurspotenzial streiten und die Kursziele weit auseinanderklaffen, schafft das Management Fakten. Vorstände greifen bei den aktuellen Kursen selbst zu und senden damit eine unmissverständliche Botschaft an den Markt. Doch rechtfertigt die fundamentale Lage diesen Optimismus?

Große Lücke bei Kurszielen

Deutsche Bank Research sorgt zum Wochenstart für Aufsehen: Mit einem angehobenen Kursziel von 12,00 Euro und einer bestätigten Kaufempfehlung stellen die Experten ein theoretisches Aufwärtspotenzial von rund 46 Prozent in den Raum. Das Institut betrachtet den Reisekonzern auf dem aktuellen Niveau von rund 8,21 Euro als deutlich unterbewertet.

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Dieser bullishen Sichtweise steht die Einschätzung des US-Analysehauses Bernstein entgegen. Dort taxiert man den fairen Wert auf lediglich 7,90 Euro und belässt die Einstufung auf "Market-Perform". Anleger befinden sich somit in einem Spannungsfeld: Die Deutsche Bank sieht eine massive Chance, während Bernstein das Potenzial als ausgereizt betrachtet.

Management nutzt günstige Kurse

Während die Analysten uneins sind, handeln die Insider. Verifizierte Daten belegen, dass Vorstandsmitglied Sybille Reiß und Finanzvorstand Mathias Kiep das Kursniveau zwischen 7,91 und 7,93 Euro für private Zukäufe nutzten. Dass Führungskräfte eigenes Kapital investieren, gilt an der Börse oft als valideres Signal als externe Studien.

Diese Transaktionen untermauern das Vertrauen in die operative Wende. Gestützt durch Berichte über eine Rekordnachfrage im Deutschland-Tourismus und die symbolträchtige Rückkehr zur Dividendenzahlung signalisiert der Vorstand, dass die reine Krisenbewältigung abgeschlossen ist.

Widerstand im Fokus

Entscheidend für die kurzfristige Entwicklung ist nun der charttechnische Widerstand im Bereich von 8,40 Euro. Ein dynamischer Ausbruch über diese Marke würde das optimistische Szenario der Deutschen Bank charttechnisch bestätigen und könnte, verstärkt durch Eindeckungskäufe von Leerverkäufern (Short-Squeeze), den Weg in Richtung des Jahreshochs ebnen.

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