TSMC: Zwischen KI-Boom und Margendruck

Der Halbleiter-Riese TSMC steht an einem Wendepunkt. Während die Nachfrage nach KI-Chips die Umsätze explodieren lässt, drohen steigende Produktionskosten und politische Risiken die Gewinnmargen zu erodieren. Kann das Unternehmen diesen Spagat meistern?
Machtpoker um US-Produktion
Die Trump-Administration setzt mit ihrem "America's AI Action Plan" voll auf TSMC. Die Fabriken des Unternehmens in Arizona sollen eine zentrale Rolle bei der Versorgung mit KI-Chips spielen. Doch dieser strategische Vorteil hat seinen Preis: Die Chips aus den US-Fabriken werden voraussichtlich 5-20% teurer sein als vergleichbare Produkte aus Taiwan. Ein klarer Kompromiss für mehr Lieferkettensicherheit nach den pandemiebedingten Störungen.
Gewinnmargen unter Druck
Die Auslandsproduktion hinterlässt Spuren in der Bilanz:
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- Bruttomargen könnten bis 2026 um 2-4% jährlich schrumpfen
- Rückkehr auf Niveau von 2023 möglich
- Trotz Umsatzwachstum von 30% bleibt die Kapitalausgabe mit 38-42 Mrd. Dollar unverändert
Diese vorsichtige Haltung spiegelt die wachsenden geopolitischen Spannungen und Exportkontrollen wider.
KI-Boom treibt Rekorde an
Dennoch glänzt TSMC aktuell mit beeindruckenden Zahlen:
- Starker Q2 mit überraschenden Ergebnis- und Umsatzsprüngen
- Erstes asiatisches Unternehmen seit 2007 mit einer Billionen-Dollar-Bewertung
- Nachfrage nach 3nm- und 5nm-Chips für KI-Server ungebrochen
Doch die Märkte bleiben skeptisch. Zwischen den fundamental starken Wachstumsaussichten und den kurzfristigen Risiken scheint TSMC auf eine Phase der Konsolidierung zuzusteuern. Die entscheidende Frage: Kann der Halbleiterprimus die Balance zwischen politischen Erwartungen, Kostenkontrolle und technologischer Führerschaft halten?
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