Taiwan Semiconductor Manufacturing setzt zu einem Befreiungsschlag an: 10 Milliarden US-Dollar pumpt der Chipgigant in die Tochtergesellschaft TSMC Global Ltd., um sich gegen die brutalen Auswirkungen des starken Taiwan-Dollars zu wappnen. Was auf den ersten Blick wie ein Routinevorgang aussieht, offenbart die prekäre Lage des Weltmarktführers.

Frontalangriff des Taiwan-Dollars auf die Profitabilität

Die Zahlen sind ernüchternd: Jeder Prozentpunkt Aufwertung des Taiwan-Dollars kostet TSMC 0,4 Prozentpunkte operative Marge. CEO C.C. Wei macht damit deutlich, wie dramatisch sich die Währungsstärke auf die Ertragslage auswirkt. Die Kapitalspritze – bereits die dritte seit 2024 und die bisher größte ihrer Art – wird durch neue Aktien an die Muttergesellschaft finanziert.

Der Mechanismus ist tückisch: TSMCs Exporterlöse fließen in US-Dollar, werden aber in immer weniger heimische Währung umgerechnet. Was früher ein Wettbewerbsvorteil war, entwickelt sich zum Margenkiller.

Expansion unter Beschuss

Doch die Währungsabsicherung ist nur ein Teil der Strategie. TSMC steht vor einer beispiellosen Investitionsoffensive: Neun neue Fertigungsstätten sollen 2025 weltweit entstehen, darunter Standorte in Deutschland und Japan.

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Kann der Konzern diese Mammutaufgabe stemmen, während gleichzeitig die Heimatwährung die Profitabilität aushöhlt?

  • Kapitalerhöhung: 10 Milliarden US-Dollar für Tochtergesellschaft
  • Währungsrisiko: 1% Taiwan-Dollar-Aufwertung = 0,4 Prozentpunkte weniger Marge
  • Expansionsplan: Neun neue Fabs in 2025
  • Strategischer Fokus: KI-Chip-Nachfrage als Haupttreiber

KI-Boom versus Währungsdruck – Das Duell der Giganten

Trotz des währungsbedingten Gegenwinds zeigt die Geschäftsentwicklung beeindruckende Stärke. Der Mai-Umsatz schoss um 39,6 Prozent nach oben und übertraf damit selbst optimistische Analystenschätzungen deutlich. Der KI-Motor läuft auf Hochtouren und beschert TSMC eine beispiellose Nachfrage nach modernsten Fertigungstechnologien.

Parallel dazu forciert Taiwan die Entwicklung des heimischen Standorts. Zentraltaiwan soll zum globalen Zentrum für intelligente Fertigung ausgebaut werden – mit TSMC als Kronjuwel. Noch dieses Jahr beginnt der Bau einer neuen Anlage in Taichung.

Die Milliarden-Absicherung zeigt: TSMC navigiert durch stürmische Gewässer, während es gleichzeitig seine Marktdominanz ausbaut. Ob dieser Balanceakt gelingt, wird über die Zukunft des Chipgiganten entscheiden.

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