Der Chip-Riese TSMC vollzieht eine überraschende Wende: Das Unternehmen steigt aus dem lukrativen Galliumnitrid-Geschäft aus – ein Segment, das als Zukunftstechnologie für 5G und Elektroautos gilt. Dahinter steckt ein knallharter Verdrängungswettbewerb mit China, der die Margen zerfrisst. Doch was bedeutet dieser radikale Schritt für die Zukunft des Weltmarktführers?

China setzt TSMC unter Druck

Die Entscheidung kommt nicht aus dem Nichts. China hat massiv in die Galliumnitrid-Produktion investiert und damit einen brutalen Preiskampf entfacht. Die Folge: TSMCs Margen in diesem Bereich sind unter Druck geraten. Besonders schmerzhaft war der Verlust eines wichtigen Kunden: Der US-Konzern Navitas Semiconductor verlagert seine GaN-Aufträge komplett zu einem Konkurrenten, der Powerchip Semiconductor Manufacturing Corp.

Der Umstieg soll sich über die nächsten 12 bis 24 Monate erstrecken – ein klarer Schlag für TSMCs Position im Markt für Halbleiter der dritten Generation.

Umsatzprognose bleibt stabil

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Trotz des Ausstiegs hält TSMC an seiner Jahresprognose fest. Das Unternehmen erwartet weiterhin ein Umsatzwachstum von 24 bis 26 Prozent für 2025. Diese Gelassenheit deutet darauf hin, dass das GaN-Geschäft nur einen kleineren Teil der Gesamterlöse ausmachte.

Fokus auf KI-Boom

Der Ausstieg entpuppt sich als strategische Neuausrichtung. TSMC wandelt die bisherigen GaN-Produktionsanlagen um und erweitert damit seine Kapazitäten für fortschrittliche Chip-Verpackungstechnologien. Im Fokus stehen dabei Technologien wie Wafer-on-Wafer und Chip-on-Wafer-on-Substrate – beides essentiell für den boomenden KI-Markt.

Das Kalkül scheint aufzugehen: Bei der hochmodernen 3-Nanometer-Fertigung erzielt TSMC bereits Ausbeuten von rund 90 Prozent und kann dadurch Premium-Preise verlangen. Der Hunger nach fortschrittlichen Chips für KI-Anwendungen ist riesig – und hier sieht sich TSMC klar im Vorteil gegenüber der chinesischen Konkurrenz.

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