TSMC: Machtpoker in Arizona – Wer übernimmt das Zepter?

TSMC steht vor einer entscheidenden Weichenstellung in den USA. Während der Halbleiterriese Milliarden in neue Fabriken in Arizona pumpt, geht mit dem langjährigen US-Chef Rick Cassidy eine Schlüsselfigur von Bord. Doch das ist nur ein Puzzleteil im größeren Spiel um Subventionen und globale Dominanz.
Führungswechsel bei milliardenschweren US-Plänen
Rick Cassidy, Chairman von TSMC Arizona, tritt nach 27 Jahren beim Unternehmen überraschend ab. Ein Nachfolger steht noch nicht fest – eine ungewöhnliche Situation angesichts der strategischen Bedeutung der US-Expansion. Cassidy bleibt zwar als Berater, doch der Zeitpunkt ist brisant: TSMC investiert insgesamt 65 Milliarden Dollar in drei Hochleistungs-Chipfabriken in Arizona, von denen die erste bereits in Serie produziert.
Parallel steigt TSMC-Arizona-Präsidentin Rose Castanares in den Vorstand auf. Beobachter fragen sich: Handelt es sich um eine routinemäßige Personalie oder deutet sich hier ein strategischer Kurswechsel an?
US-Subventionen: TSMC könnte zum Jackpot greifen
Hinter den Kulissen bahnt sich eine mögliche Finanzspritze an. Der US-Senat erwägt, die Investitionssteuergutschrift für Halbleiterfabriken von 25% auf 35% anzuheben. Für TSMC wäre das ein milliardenschweres Geschenk – vorausgesetzt, die Bauarbeiten beginnen wie geplant vor 2026.
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Diese politischen Weichenstellungen kommen zur rechten Zeit. Während die erste Fabrik in Arizona bereits läuft, stehen die beiden weiteren Mega-Projekte noch in den Startlöchern. Die erhöhten Subventionen könnten den Druck von den Margen nehmen und TSMCs Wettbewerbsposition gegenüber Intel und Samsung stärken.
Globaler Schachzug: Allianz gegen die Chip-Krise
Doch Arizona ist nur ein Teil von TSMCs globalem Puzzle. Gemeinsam mit 18 weiteren Firmen formt der Konzern eine strategische Allianz, um in Schlüsselmärkten wie den USA, Europa und Japan Fuß zu fassen. Das Ziel: weniger Abhängigkeit von asiatischen Lieferketten und mehr Kontrolle über die eigene Wertschöpfung.
Die Halbleiterbranche steht an einem Scheideweg – und TSMC scheint entschlossen, nicht nur Zulieferer, sondern Gestalter der neuen Weltordnung zu sein. Bleibt nur eine Frage: Wer führt das milliardenschwere US-Abenteuer künftig an?
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