Die Märkte zeigen sich vor den Quartalszahlen von TSMC äußerst zuversichtlich. Getrieben vom ungebremsten KI-Boom positionieren sich Investoren für einen möglichen weiteren Aufwärtstrend – doch die Erwartungen sind bereits auf Rekordniveau.

KI-Nachfrage als Wachstumstreiber

Im Zentrum der positiven Stimmung steht die unvermindert hohe Nachfrage nach KI-Chips. Der Markt erwartet einen Rekordgewinn für TSMC, direkt getrieben vom KI-bedingten Wachstum im Halbleitersektor. Besonders der 3-Nanometer-Fertigungsprozess läuft Berichten zufolge aufgrund überlegener Leistung und Effizienz auf Hochtouren. Zusätzlichen Schub liefert die gesteigerte Produktion von Schlüsselprodukten wie Nvidias GB200-Chips.

Die Auswirkungen sind bereits sichtbar:

  • 39% Umsatzplus im Juni-Quartal gegenüber Vorjahr
  • Jährliches KI-Chip-Umsatzwachstum von ~45% bis 2029 erwartet
  • 3-Nanometer-Technologie mit 20-25% Preisaufschlag gegenüber 5nm

Vorbörsliche Reaktionen deuten auf Optimismus

Die Märkte geben bereits ein klares Signal: In Taiwan legte die TSMC-Aktie um 1,80% zu und trug maßgeblich zum 0,91%-Plus des Taiex-Index bei. Dieser Aufwärtstrend folgte auf ein Plus von 3,62% bei den amerikanischen Depository Receipts – ein klares Zeichen internationaler Investorenzuversicht.

Treiber dieser Dynamik? Die positive Nachrichtenlage bei wichtigstem Kunde Nvidia, dessen Aktien nach Hoffnungen auf baldige Wiederaufnahme der H20-Chip-Verkäufe nach China deutlich zulegten – ein direkter Rückenwind für Hauptzulieferer TSMC.

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Fokuspunkt: Quartalszahlen unter der Lupe

Alle Augen richten sich nun auf die Ergebnispräsentation am Donnerstag. Die Erwartungen sind hoch:

  • Erwarteter Umsatz: 31,21 Mrd. Dollar (+40% ggü. Vorjahr)
  • Geschätzter Gewinn pro Aktie: 2,31 Dollar

Doch jenseits der Top-Level-Zahlen wird die Branche genau hinschauen: Wie nachhaltig ist die Nachfrage nach TSMCs fortschrittlichsten Chiptechnologien? Und wie verlässlich sind die KI-Auftragseingänge für die kommenden zwei bis drei Jahre?

Während KI-Serverchips boomen, zeigt die Nachfrage nach Smartphone- und PC-Komponenten weiter Schwächen. Ein entscheidender Faktor wird die Bruttomarge im dritten Quartal sein, die vom Premiumpreis der 3nm-Technologie profitiert.

Geopolitische Herausforderungen im Blick

Nicht alles läuft glatt: Die jüngste Aufwertung des taiwanesischen Dollars gegenüber dem US-Dollar könnte die Aussichten trüben. Zusätzlich bleiben Unsicherheiten über mögliche US-Zölle ein Risikofaktor. TSMCs globale Produktionsstandorte könnten hier jedoch teilweise als Puffer wirken.

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