Der Chip-Gigant TSMC stellt die Märkte vor ein Rätsel. Während das Unternehmen im ersten Halbjahr mit brillantem Wachstum von rund 40 Prozent glänzte, schockierte ein plötzlicher Umsatzeinbruch von 17,7 Prozent im Juni die Investoren. Ist das nur ein Ausrutscher oder zeigen sich erste Risse in der KI-Euphorie?

Rekordquartal mit bitterem Nachgeschmack

Das zweite Quartal 2025 brachte TSMC einen neuen Umsatzrekord. Dennoch hat der drastische Rückgang im Juni die Anlegerstimmung merklich getrübt. Immerhin: Im Jahresvergleich wuchs der Umsatz im Juni noch um 26,9 Prozent.

Der Kontrast könnte kaum größer sein. Während die Halbjahresbilanz von Wachstumsfantasie geprägt war, wirft der Juni-Einbruch unbequeme Fragen auf. Die Märkte zeigen der gemischten Datenlage bisher den Daumen nach unten.

KI-Boom unter Druck?

Die zentrale Frage, die Investoren umtreibt: Schwächelt der KI-Boom? Der überraschende Umsatzrückgang kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Nachfrage nach fortschrittlichen Chips für Künstliche Intelligenz und Hochleistungsrechner eigentlich Rekordniveaus erreichen sollte.

TSMCs Fokus auf modernste Technologien – wie Chips mit 7-Nanometer-Strukturen und kleiner – bleibt der zentrale Wachstumsmotor. Doch diese Spezialisierung bringt auch Herausforderungen mit sich: Engpässe bei fortschrittlichen Verpackungstechnologien und Margendruck durch den Hochlauf neuer internationaler Fabriken belasten das Geschäft.

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei TSMC?

Währung und Tarife als neue Risiken

Ein zusätzlicher Belastungsfaktor ist die Stärkung des Taiwan-Dollars, die die Margen des Unternehmens beeinträchtigen könnte. Auch die globale Zollsituation und die vorsichtige Investitionsplanung für 2025 stehen im Fokus der Beobachter.

Blick auf die Zahlen am 17. Juli

Alle Augen richten sich nun auf die Ergebniskonferenz am 17. Juli. Investoren und Analysten erwarten von der Unternehmensführung eine präzisere Prognose und Antworten auf die aktuellen Unsicherheiten. Schlüsselthemen werden die Auswirkungen von Währungseffekten, künftige Investitionsausgaben und die Fortschritte beim Ausbau globaler Produktionskapazitäten sein.

Die Berichte über den Abgang einer Top-Führungskraft in der Lieferkette sorgen zusätzlich für Schlagzeilen und verstärken die Nervosität am Markt.

Anzeige

TSMC-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue TSMC-Analyse vom 14. Juli liefert die Antwort:

Die neusten TSMC-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für TSMC-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 14. Juli erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

TSMC: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...