Trade Desk Aktie: Absturz!

Die Trade Desk gerät unter massiven Druck – und das gleich von mehreren Seiten. Während Analysten ihre Kursziele drastisch zusammenstreichen, ziehen sich auch institutionelle Investoren zurück. Kann der Werbetech-Spezialist mit seiner neuen KI-Initiative das Ruder noch herumreißen?
Analysten schlagen Alarm: Kursziel halbiert
Citizens JMP hat das Kursziel für Trade Desk von 100 auf 60 Dollar gekappt – ein Schnitt um satte 40 Prozent. Trotz der Beibehaltung der "Market Outperform"-Bewertung sprechen die Analysten von "zunehmenden kurzfristigen Herausforderungen".
Der Kern des Problems: Die Werbeausgaben in zwei Schlüsselbereichen schwächeln deutlich. Sowohl Konsumgüterhersteller als auch die Automobilbranche fahren ihre Advertising-Budgets zurück. Für Trade Desk ist das besonders schmerzhaft, da diese Sektoren einen großen Anteil des Geschäfts ausmachen.
Auch Guggenheim senkte das Kursziel und verwies dabei auf die wachsende Konkurrenz durch Amazon im Werbemarkt. Der E-Commerce-Riese baut seine Advertising-Sparte aggressiv aus und macht etablierten Playern wie Trade Desk das Leben schwer.
Institutionelle Investoren kehren den Rücken zu
Die negativen Signale beschränken sich nicht nur auf Analystenmeinungen. Chicago Capital LLC hat seine Trade Desk-Beteiligung um 14,3 Prozent reduziert – ein deutliches Zeichen schwindenden Vertrauens bei institutionellen Anlegern.
Diese Zurückhaltung kommt nicht von ungefähr: Im zweiten Quartal verfehlte das Unternehmen die Gewinnerwartungen je Aktie, obwohl die Umsätze im Jahresvergleich wuchsen. Zusätzlich belasten mögliche neue Regulierungen im Bereich der Direct-to-Consumer-Werbung für Gesundheitsprodukte die Wachstumsaussichten.
KI-Offensive als Gegenschlag
Trade Desk kontert mit einer strategischen Initiative: Die geplante Einführung von "Audience Unlimited" soll den Datenmarktplatz des Unternehmens revolutionieren. Kernstück ist eine KI, die relevante Daten effizienter bewertet und auswählt.
Das Ziel: Daten sollen von einem kostspieligen Add-on zu einem zentralen Leistungstreiber für Werbekampagnen werden. Ob diese technologische Offensive ausreicht, um die aktuellen Marktherausforderungen zu meistern, bleibt abzuwarten.
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