Der französische Energieriese TotalEnergies steht vor einer Zerreißprobe: Während das Unternehmen mit Dividendensteigerungen und Aktienrückkäufen um Anlegervertrauen wirbt, droht der aktuelle Ölpreisverfall die Fundamentaldaten des Konzerns zu untergraben. Kann der Titel dem doppelten Druck standhalten?

Ölpreissturz trifft Kernkompetenz

Der Markt zeigt sich gnadenlos: Der Preis für Brent-Rohöl sackte am Dienstag erneut ab, diesmal um 92 Cent auf 67,62 US-Dollar pro Barrel. Verantwortlich ist die jüngste Entscheidung der OPEC+, die Fördermengen auszuweiten. Für TotalEnergies schmerzt dieser Einbruch besonders, denn:

  • Exploration & Produktion bilden das Kerngeschäft des Konzerns
  • Jeder Dollar weniger beim Ölpreis schmälert die Gewinnmargen direkt
  • Auch Gaspreise bieten kaum Unterstützung (TTF-Kontrakt: -0,25% auf 34,20 EUR/MWh)

Robustes Quartal vs. Marktzweifel

Erst vor kurzem hatte TotalEnergies mit soliden Q2-Zahlen überrascht:

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  • Cashflow von 6,6 Mrd. US-Dollar trotz schwierigem Umfeld
  • Produktionssteigerung um 3% im ersten Halbjahr
  • Dividende um 7,6% auf 0,85 Euro je Aktie erhöht
  • Aktienrückkaufprogramm von 2 Mrd. US-Dollar für Q3 angekündigt

Doch reichen diese Maßnahmen, um den aktuellen Sturm zu überstehen? Der RSI von 72,9 deutet bereits auf überkaufte Bedingungen hin – ein gefährliches Signal angesichts der makroökonomischen Gegenwinde.

Ausblick: Warten auf die Wende

Die Aktie notiert aktuell bei 51,79 Euro, noch knapp 6% über dem 52-Wochen-Tief von 48,65 Euro. Doch der Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt (-5,75%) zeigt: Der langfristige Trend bleibt bearish.

Entscheidend wird sein, ob das Management seine Versprechen zur Aktionärsrendite einhalten kann – und ob die OPEC+ ihre Förderpolitik angesichts fallender Preise möglicherweise wieder korrigiert. Bis dahin bleibt TotalEnergies ein Spielball der Rohstoffmärkte.

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