TotalEnergies steckt in der Zwickmühle: Während das Unternehmen seine milliardenschwere LNG-Investition in den USA auf Eis legt, drücken fallende Öl- und Gaspreise auf die Profitabilität. Kann der Energieriese mit seinem Erneuerbaren-Ausbau gegensteuern?

LNG-Projekt gestoppt – Wachstumspläne in der Warteschleife

Der französische Energiekonzern hat eine überraschende Kehrtwende vollzogen: Die geplante Investition in die NextDecade LNG-Exportanlage in den USA wird vorerst nicht weiterverfolgt. Diese Entscheidung trifft das Unternehmen in einem ohnehin schwierigen Marktumfeld:

  • Europäische Gaspreise (TTF) zeigen nachgebende Tendenz
  • Wirtschaftlichkeitsprognosen für neue LNG-Projekte verschlechtern sich
  • Strategische Neuausrichtung der Kapitalallokation notwendig

"Die Verschiebung des US-Projekts ist ein klares Signal", kommentiert ein Marktbeobachter. "TotalEnergies reagiert damit auf die veränderten Rahmenbedingungen im globalen Gassektor."

Doppelter Druck: Ölpreisrutsch verschärft die Lage

Doch das ist nicht die einzige Herausforderung für den Konzern. Seit fünf Handelstagen in Folge verlieren die Ölpreise an Boden – angetrieben durch:

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  • Sorgen um die globale Konjunkturentwicklung
  • Anhaltende Handelskonflikte
  • Gedämpfte Nachfrageerwartungen

Für TotalEnergies, das trotz aller Diversifizierung noch stark von fossilen Energieträgern abhängig ist, bedeutet dies eine direkte Belastung der Ertragskraft. Der Aktienkurs spiegelt diese Unsicherheiten wider: Mit rund 52 Euro notiert das Papier deutlich unter seinem 52-Wochen-Hoch von 63,65 Euro.

Windpark-Repowering als Lichtblick

Im Bereich der Erneuerbaren Energien gibt es hingegen positive Nachrichten. Die deutsche Tochter VSB erhielt die Genehmigung für das Repowering des Windparks Lehmden:

  • Altanlagen werden durch moderne Turbinen ersetzt
  • Installierte Leistung steigt von 3,6 MW auf 18 MW
  • Fünffache Kapazität auf gleicher Fläche

Dieses Projekt unterstreicht die fortschreitende Transformation von TotalEnergies hin zu einem breiter aufgestellten Energieanbieter. Doch die Frage bleibt: Reichen solche Einzelprojekte aus, um die aktuellen Herausforderungen im Kerngeschäft zu kompensieren?

Der Energieriese steht an einem strategischen Scheideweg. Während die fossilen Geschäfte unter Druck geraten, muss das Unternehmen beweisen, dass seine Erneuerbaren-Aktivitäten genug Schwung für die Zukunft liefern können. Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob dieser Spagat gelingt.

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