Zum Jahresausklang liefert Thyssenkrupp Marine Systems noch einmal Substanz: Der Kieler U-Boot-Bauer sichert sich einen Großauftrag vom Bund, der den Auftragsbestand auf über 18,2 Milliarden Euro katapultiert. Während die Muttergesellschaft Thyssenkrupp weiter mit strukturellen Problemen kämpft, zeigt die im Oktober erst an die Börse gebrachte Tochter operativ Stärke.

Die wichtigsten Fakten zum Auftrag:

  • Rahmenvertrag mit dem Bundesamt für Ausrüstung über Schwergewichtstorpedos DM2A5
  • Auftragsbestand steigt auf Rekordhöhe von 18,2 Milliarden Euro
  • Bereinigtes EBIT wuchs zuletzt um über 50 Prozent
  • Free Cashflow stabil bei rund 784 Millionen Euro

Operativ auf Jahre ausgelastet

Der am 19. Dezember unterzeichnete Deal verschafft TKMS Planungssicherheit bis weit ins nächste Jahrzehnt. Die Torpedos des Typs DM2A5 sind für die neue U-Boot-Klasse 212CD bestimmt. Das Volumen des Vertrags wird erst jetzt vom Markt vollständig erfasst und sorgt für eine stabile Kursentwicklung rund um die Marke von 66 Euro.

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Die geopolitische Großwetterlage mit steigenden NATO-Verteidigungsbudgets bildet das fundamentale Rückgrat für die Auftragsentwicklung. TKMS profitiert als einziger deutscher Anbieter konventioneller U-Boote von dieser Konstellation direkt.

Analysten sehen deutliches Potenzial

Die Deutsche Bank taxiert den fairen Wert der Aktie auf 82 Euro. Das entspricht einem Aufwärtspotenzial von gut 20 Prozent gegenüber dem aktuellen Kursniveau. Die Begründung: TKMS ist weltweit führend bei nicht-nuklearer Unterwassertechnologie und besitzt eine einzigartige Marktstellung.

Anders als die Muttergesellschaft, die mit der volatilen Stahlsparte und juristischen Altlasten zu kämpfen hat, agiert TKMS fokussiert als reiner Defense-Player. Diese operative Klarheit honoriert der Markt mit einer Bewertung von rund 4,2 Milliarden Euro.

Substanz statt Spekulation

Mit dem Jahresschlusskurs um 66 Euro hat sich die Aktie nach dem volatilen Börsengang im Oktober stabilisiert. Die ersten Handelswochen waren von Preisfindung geprägt, mittlerweile zeigt sich eine konstruktive Bodenbildung. Der jüngste Großauftrag untermauert die operative Stärke und verschafft Investoren Sicherheit für die kommenden Jahre.

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