Die Tilray-Aktie verlor 1,6% und schloss bei 1,20 US-Dollar, nachdem ein Streik in British Columbia auf das Cannabis-Vertriebslager der Provinz ausgeweitet wurde. Die Arbeitsniederlegung der BC General Employees Union führte zur vorübergehenden Schließung des zentralen Distributionszentrums.

Lieferkette unterbrochen – Unsicherheit steigt

Der Streik legte die gesamte Auftragsannahme, Kommissionierung und Versandabwicklung der kritischen Distributionsdrehscheibe lahm. Diese Störung eines Hauptversorgungskanals in Kanada löste sofortige Unsicherheit bei Cannabis-Produzenten aus – und Tilray trägt die Hauptlast der Anlegerbedenken.

Aktuell bedeutet die Schließung: Aufträge können bis auf Weiteres nicht bearbeitet werden. Das trifft den Umsatzfluss der Unternehmen, die auf dieses Distributionsnetz angewiesen sind, direkt.

Extremvolatilität setzt sich fort

Die Tilray-Aktie zeigt weiterhin extreme Kursschwankungen mit 74 Bewegungen über 5% im vergangenen Jahr. Vor diesem Hintergrund deutet der 1,6%-Rückgang darauf hin, dass der Markt die Streiknachricht als bedeutsam, aber nicht als geschäftsverändernd einstuft.

Die wichtigsten Volatilitätskennzahlen:
- 74 signifikante Kursbewegungen (>5%) in 12 Monaten
- Handel 32,2% unter dem 52-Wochen-Hoch von 1,77 US-Dollar
- Seit Jahresbeginn minus 17,8%

Operativer Schock für Cannabis-Distribution

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Das Distributionszentrum von BC Liquor dient als entscheidender Knotenpunkt für Cannabis-Produkte in ganz British Columbia. Die Ausweitung des Streiks auf Cannabis-Operationen stellt eine erhebliche operative Herausforderung für Produzenten wie Tilray dar, die auf diese Infrastruktur angewiesen sind.

Konkret betrifft die Störung:
- Auftragsabwicklungsfähigkeiten
- Produktkommissionierung
- Versandkoordination
- Umsatzrealisierungszeitpunkt

British Columbia repräsentiert einen substantiellen Teil des kanadischen Cannabismarktes – Distributionstörungen treffen große Betreiber daher besonders hart.

Kursperformance unter Druck

Die Tilray-Aktie handelt deutlich unter ihren historischen Höchstständen. Der Schlusskurs von 1,20 US-Dollar spiegelt den anhaltenden Druck auf den Cannabis-Sektor wider, einschließlich Preiskompression und regulatorischer Unsicherheiten.

Die Marktreaktion auf die Streiknachricht demonstriert die anhaltende Sensibilität gegenüber operativen Störungen in der Cannabis-Lieferkette – besonders in Schlüsselprovinzen wie British Columbia.

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