Tilray legte am 10. Oktober beeindruckende Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2025 vor. Der Cannabis- und Konsumgüterkonzern erzielte Rekordumsätze von 200 Millionen Dollar – ein sattes Plus von 13 Prozent im Jahresvergleich. Besonders bemerkenswert: Der Bruttogewinn schnellte um 35 Prozent auf 59,7 Millionen Dollar hoch, während sich die Bruttomarge um stolze 5 Prozentpunkte auf 30 Prozent verbesserte.

Die Zahlen sorgten für mächtig Bewegung am Markt. Das Handelsvolumen explodierte am Veröffentlichungstag auf über 35 Millionen Aktien – weit über dem üblichen Durchschnitt. Auch im vorbörslichen Handel zeigten sich Investoren begeistert von Tilrays diversifizierter Strategie.

Getränkesparte wird zum Wachstumsmotor

Das Segment Getränke lieferte eine Punktlandung ab: Der Umsatz katapultierte sich um unglaubliche 132 Prozent auf 56,0 Millionen Dollar nach oben. Diese explosive Entwicklung spiegelt die strategischen Übernahmen im Craft-Beer-Bereich wider. Mit einem Marktanteil von 4,5 Prozent hat sich Tilray als ernstzunehmender Player im US-Getränkemarkt etabliert.

Das Cannabis-Kerngeschäft steuerte 61,2 Millionen Dollar bei und hielt dabei starke Margen von 40 Prozent. Ein Highlight: Die Umsätze mit deutschen medizinischen Cannabisblüten stiegen um 50 Prozent – ein direkter Erfolg der deutschen Legalisierungsmaßnahmen.

Das Distributionsgeschäft brachte 68,1 Millionen Dollar ein, während das Wellness-Segment um 11 Prozent auf 14,8 Millionen Dollar zulegte.

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Operative Exzellenz zahlt sich aus

CEO Irwin Simon betonte den Fokus auf operative Effizienz: Die Ergebnisse zeigten Tilrays Engagement für "die Umsetzung unserer strategischen Pläne zur Umsatzsteigerung, Effizienzsteigerung und Verbesserung der Margen und Profitabilität".

Der Nettoverlust je Aktie verbesserte sich dramatisch von 0,10 Dollar auf nur noch 0,04 Dollar. Das bereinigte EBITDA lag bei 9,3 Millionen Dollar – ein Zeichen für die strategischen Wachstumsinvestitionen.

USA-Cannabis-Reform im Visier

Tilray positioniert sich geschickt für mögliche US-Cannabis-Reformen. Simon äußerte sich optimistisch: "Wir glauben, dass die kommenden US-Präsidentschaftswahlen zu verbesserten regulatorischen Änderungen in der Cannabis-Industrie führen werden."

Im Oktober 2024 startete das Unternehmen Tilray Alternative Beverages und führte hanfbasierte Delta-9-THC-Getränke in wichtigen US-Märkten ein. Ein cleverer Schachzug, der die bestehenden Produktions- und Vertriebskapazitäten nutzt, während man die aktuellen Bundesbestimmungen umschifft.

Internationale Cannabis-Führung gefestigt

Tilray behauptet Spitzenpositionen in Schlüsselmärkten: Marktführer im kanadischen Cannabis-Segment und Nummer eins im deutschen Medizinalcannabis-Markt. Das europäische Netzwerk mit CC Pharma bildet das Fundament für weitere Expansion.

Mit 205,2 Millionen Dollar Cash verfügt Tilray über eine solide Finanzausstattung für weiteres Wachstum. Die diversifizierten Umsatzströme bieten Schutz vor branchenspezifischen Schwankungen.

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