Die Cannabis-Branche erlebt derzeit eine bemerkenswerte Renaissance, und Tilray steht im Zentrum dieser Bewegung. Nach den beeindruckenden Q1-Zahlen für das Geschäftsjahr 2026 schießt die Aktie regelrecht nach oben – ein Zeichen dafür, dass die jahrelange Durststrecke endlich überwunden sein könnte.

Am 9. Oktober 2025 präsentierte das Unternehmen Rekordzahlen, die selbst optimistische Erwartungen übertrafen. Mit einem Nettoumsatz von 210 Millionen Dollar im ersten Quartal verzeichnete Tilray ein Plus von 5% gegenüber dem Vorjahr. Doch das war erst der Anfang.

Von Verlusten zu Gewinnen: Die Wende ist da

Der wahre Paukenschlag folgte mit der Profitabilitätswende. Tilray erzielte einen Nettogewinn von 1,5 Millionen Dollar – eine komplette Kehrtwende zu den 34,7 Millionen Dollar Verlust im Vorjahresquartal. Diese Zahlen sorgten für Euphorie an den Märkten: Die Aktie sprang um über 17%, und der gesamte Cannabis-Sektor folgte diesem Aufwärtstrend.

Die operativen Verbesserungen sprechen eine klare Sprache:
- Das bereinigte EBITDA stieg um 9% auf 10,2 Millionen Dollar
- Der operative Cashflow verbesserte sich um beachtliche 34 Millionen Dollar
- Schulden wurden um 7,7 Millionen Dollar reduziert
- Eine starke Liquiditätsposition von 265 Millionen Dollar bietet strategische Flexibilität

Cannabis-Segment als Wachstumsmotor

Das Kerngeschäft mit Cannabis zeigt solide Performance. Die Sparte steigerte den Umsatz um 5% auf 64,5 Millionen Dollar, wobei besonders der kanadische Erwachsenenmarkt mit einem Plus von 12% glänzte. International wuchs das Cannabis-Geschäft um 10%.

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Tilray behauptet seine Spitzenposition als umsatzstärkster Anbieter auf dem legalen kanadischen Cannabis-Markt. Die internationale Expansion gewinnt trotz regulatorischer Verzögerungen in einigen europäischen Märkten an Fahrt. Besonders Deutschland steht im Fokus: Hier will das Management die medizinische Cannabis-Verteilung verdreifachen.

Diversifikation zahlt sich aus

Die Vertriebssparte steigerte den Umsatz um 9% auf 74 Millionen Dollar, profitierend von einem stärkeren Euro und der erweiterten Reichweite durch CC Pharmas Zugang zu über 13.000 deutschen Apotheken.

Im Getränkegeschäft blieb der Umsatz bei 55,7 Millionen Dollar stabil, während das Unternehmen durch Projekt 420 bereits 25 Millionen Dollar an jährlichen Einsparungen realisierte. Die Wellness-Division wuchs um 3% auf 15,2 Millionen Dollar.

Börsenrückkehr und Zukunftschancen

Die Tilray-Aktie hat die vollständige Nasdaq-Compliance zurückgewonnen und verzeichnete außergewöhnliche Handelsvolumina – allein in August und September 2025 wurden monatlich über eine Milliarde Aktien gehandelt.

Die strategische Positionierung für eine mögliche Cannabis-Liberalisierung in den USA bietet zusätzliches Aufwärtspotenzial. Das Management hat bereits mehrere Wege identifiziert, um bei regulatorischen Änderungen am US-Markt für medizinisches Cannabis zu partizipieren.

Mit der bestätigten Prognose für ein bereinigtes EBITDA von 62-72 Millionen Dollar für das Geschäftsjahr 2026 demonstriert Tilray Vertrauen in das weitere Gewinnwachstum. Die Bilanz wird durch Schuldenabbau und Liquiditätserhaltung kontinuierlich gestärkt.

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