Tilray Aktie: Nervosität steigt
Tilray Brands steht vor einer Bewährungsprobe. Mit dem bestätigten Termin für die Quartalszahlen am 8. Januar 2026 wächst die Anspannung unter den Investoren. Während politische Hoffnungen in den USA für leichten Optimismus sorgen, deuten die fundamentalen Prognosen auf einen deutlichen Rückschlag hin. Anleger stellen sich die Frage: Kann die Hoffnung auf eine US-Legalisierung die drohenden Verluste in der Bilanz aufwiegen?
Düstere Prognosen für Januar
Das Unternehmen wird seine Bücher am 8. Januar 2026 öffnen, doch die Erwartungen an der Wall Street sind niedrig. Der Konsens der Analysten geht von einem Verlust von 0,21 US-Dollar pro Aktie für das abgelaufene Quartal aus. Dies wäre eine signifikante Verschlechterung gegenüber dem Vorjahreszeitraum, in dem Tilray noch ein ausgeglichenes Ergebnis erzielte.
Auch die Kursentwicklung spiegelt diese Skepsis wider. Die Aktie steht im heutigen Handel weiter unter Druck und verzeichnet seit Jahresbeginn einen Wertverlust von rund 30 Prozent. Der am 1. Dezember durchgeführte Reverse-Split im Verhältnis 1 zu 10, der die Anzahl der ausstehenden Aktien auf etwa 116 Millionen reduzierte, konnte den Abwärtstrend bislang nicht stoppen. Technisch sucht das Papier nach der Zusammenlegung weiterhin nach einem belastbaren Boden.
Politische Hoffnung vs. Realität
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Trotz der schwachen fundamentalen Vorzeichen stützt die aktuelle US-Politik die Stimmung leicht. Die kürzlich von Präsident Trump unterzeichnete Executive Order zur Umstufung von Cannabis (Rescheduling von Schedule I zu III) bleibt ein zentraler Hoffnungsträger. Eine solche Reform würde Cannabis rechtlich ähnlich stellen wie verschreibungspflichtige Medikamente und könnte die Steuerlast der Unternehmen massiv senken.
Der Markt reagiert jedoch zunehmend vorsichtig auf diese politischen Signale. Die verhaltene Reaktion auf die Unterzeichnung der Order zeigt, dass Investoren mittlerweile konkrete Verbesserungen in den Bilanzen sehen wollen, statt nur auf legislative Rahmenbedingungen zu setzen. Diese Diskrepanz zeigt sich auch bei den Analysten: Während das durchschnittliche Kursziel noch bei 17,20 US-Dollar liegt, senkte TD Cowen das Ziel zuletzt auf 10 US-Dollar.
Der 8. Januar wird die Richtung vorgeben. Anleger werden genau prüfen, ob das Alkoholgeschäft die Schwäche im Cannabis-Segment abfedern kann. Entscheidend für eine mögliche Neubewertung dürfte sein, ob das Management konkrete Aussagen dazu trifft, wie sich die geplante US-Reform im Jahr 2026 tatsächlich auf den Gewinn auswirken wird. Ohne greifbare positive Impulse droht bei Verfehlung der Erwartungen weiterer Abgabedruck.
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