Tilray Aktie: Millionenverluste gestoppt!
Nach Jahren roter Zahlen hat Tilray den Turnaround geschafft: Das Cannabis-Unternehmen meldete für das erste Quartal 2026 erstmals wieder schwarze Zahlen und erreichte mit 209,5 Millionen Dollar einen Rekordumsatz. Ein dramatischer Wandel, der die Aktie wieder in den Fokus der Anleger rückt.
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Statt der 34,7 Millionen Dollar Verlust im Vorjahr steht ein Nettogewinn von 1,5 Millionen Dollar in den Büchern. Der Umsatz kletterte um 5 Prozent und übertraf damit die Analystenschätzungen. CEO Irwin Simon sieht darin den Beweis für die "Wirksamkeit unserer strategischen Vision".
Operative Exzellenz zeigt Wirkung
Die Verbesserung zieht sich durch alle Kennzahlen: Das bereinigte EBITDA stieg um 9 Prozent auf 10,2 Millionen Dollar. Noch beeindruckender ist die Entwicklung beim Cashflow - hier verbesserte sich das operative Ergebnis um dramatische 34 Millionen Dollar auf nur noch 1,3 Millionen Dollar Abfluss.
Die Bilanz wurde ebenfalls gestärkt:
- Liquidität erreichte 264,8 Millionen Dollar
- Schulden um 7,7 Millionen Dollar reduziert
- Verhältnis Nettoverschuldung zu EBITDA: nur noch 0,07
Allerdings gab es auch Wermutstropfen: Die Bruttomarge sank von 30 auf 27 Prozent, hauptsächlich durch geringere Margen bei Getränken und Cannabis-Produkten.
Gemischte Bilanz in den Segmenten
Das Cannabis-Geschäft wuchs um 5 Prozent auf 64,5 Millionen Dollar, wobei der kanadische Markt mit 12 Prozent Plus besonders stark abschnitt. Tilray verteidigte damit seine Marktführerschaft. Auch international lief es gut: 10 Prozent Zuwachs auf 13,4 Millionen Dollar trotz Verzögerungen bei Genehmigungen in Portugal.
Der Vertrieb legte um 9 Prozent auf 74 Millionen Dollar zu, profitierte von einem stärkeren Euro und der Expansion über CC Pharmas Zugang zu über 13.000 deutschen Apotheken. Das Wellness-Segment wuchs moderat um 3 Prozent auf 15,2 Millionen Dollar.
Einzig die Getränke-Sparte stagnierte bei 55,7 Millionen Dollar - allerdings gewollt. Das Management rationalisierte bewusst das Produktportfolio im Rahmen des "Projekt 420".
Blick nach vorn: Cannabis-Revolution voraus?
Tilray bestätigte die EBITDA-Prognose von 62 bis 72 Millionen Dollar für 2026. Durch "Projekt 420" wurden bereits 25 Millionen Dollar jährlich eingespart - das Ziel von 33 Millionen rückt näher.
Besonders spannend: In Deutschland will Tilray seine medizinische Cannabis-Distribution verdreifachen. Dazu kommen mögliche Chancen durch eine Cannabis-Neueinstufung in den USA. Als weitere Zukunftswette hält das Unternehmen bereits Bitcoin und plant Krypto-Zahlungen für später in 2025.
Mit 264,8 Millionen Dollar Cash und minimaler Nettoverschuldung ist Tilray finanziell gut aufgestellt für weitere Übernahmen und um von regulatorischen Entwicklungen zu profitieren. Der Turnaround ist geschafft - jetzt geht es um nachhaltiges Wachstum.
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