Die Aktie von Tilray erlebte gestern einen heftigen Einbruch. Der Cannabis- und Konsumgüterkonzern verlor am Montag 7,2% an Wert, nachdem Daten über die hohe Leerverkaufsquote die Runde machten. Investoren zeigten sich alarmiert über das Ausmaß der Short-Positionen.

Leerverkäufer im Angriffsmodus

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: 13,63% aller handelbaren Aktien stehen derzeit leer verkauft. Diese Quote liegt deutlich über dem Branchendurchschnitt und signalisiert massive Zweifel der Investoren an der Zukunft des Unternehmens. Leerverkäufer setzen darauf, dass der Kurs weiter fällt – eine Wette, die gestern aufzugehen schien.

Immerhin: Die Leerverkaufsquote ist gegenüber der letzten Messung um 20,06% gesunken. Ein Hoffnungsschimmer in düsteren Zeiten? Für eine Aktie, die in den vergangenen zwölf Monaten über 70 Kursbewegungen von mehr als 5% verzeichnete, war der gestrige Rückgang jedenfalls ein deutliches Signal.

Nasdaq-Drama überwunden – vorerst

Dabei hatte das Unternehmen erst Ende August ein wichtiges Etappenziel erreicht. Nach wochenlangen Sorgen um ein mögliches Nasdaq-Delisting konnte Tilray die Mindestanforderungen wieder erfüllen. Zehn aufeinanderfolgende Handelstage mit einem Schlusskurs von mindestens 1,00 Dollar brachten die Rettung.

Die letzten Quartalszahlen vom 28. Juli zeigten ein gemischtes Bild: Beim Gewinn je Aktie übertraf das Unternehmen die Analystenschätzungen, beim Umsatz blieb es jedoch hinter den Erwartungen zurück.

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Was kommt als Nächstes?

Die nächsten Quartalszahlen werden um den 9. Oktober erwartet. Bis dahin dürfte die Aktie in volatilen Gewässern navigieren. Die Mehrheit der Analysten empfiehlt derzeit ein "Halten" der Aktie – ein zurückhaltender Ausblick angesichts der anhaltenden Herausforderungen in den umkämpften Cannabis- und Alkoholmärkten.

Der gestrige Kursrutsch unterstreicht die anhaltenden Bewertungsdebatten rund um den Konzern. Ob sich die Leerverkäufer durchsetzen oder eine Trendwende gelingt, bleibt abzuwarten.

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