Tilray Aktie: Herausforderungen ungelöst!

Die Cannabis-Aktie Tilray sorgt für Verwirrung: Nach monatelangem Abwärtstrend explodiert das Handelsvolumen plötzlich auf über 40 Millionen Dollar – fast das Doppelte des üblichen Niveaus. Ein Kurssprung von über 15 Prozent folgte prompt. Doch was steckt hinter diesem unerwarteten Aufbäumen einer Aktie, die eigentlich alle Probleme dieser Welt zu haben scheint?
Verwässerung ohne Ende
Das Hauptproblem von Tilray ist offensichtlich: Die Aktionäre werden systematisch verwässert. Die Zahl der ausstehenden Aktien ist auf 973 Millionen explodiert – ein dramatischer Anstieg von 480 Millionen in 2022 und gerade mal 133 Millionen in 2020. In nur fünf Jahren hat sich die Aktienanzahl mehr als versiebenfacht.
Die Quartalszahlen verstärken das düstere Bild: Der Umsatz fiel auf 185,8 Millionen Dollar, während ein enormer Nettoverlust von 793 Millionen Dollar zu Buche steht. Selbst die Getränkesparte, eigentlich ein Hoffnungsträger, legte nur marginal zu. Mit einem Verlust je Aktie von -0,10 Dollar verfehlte das Unternehmen auch die Analystenschätzungen.
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Rätselhafte Optionsaktivität
Was treibt trotz dieser Misere die Spekulanten an? Ein Blick auf den Optionsmarkt liefert Hinweise: Am Donnerstag kauften Trader 64.613 Call-Optionen – ein Anstieg von 188 Prozent gegenüber dem üblichen Tagesvolumen. Diese massive Wette auf steigende Kurse deutet darauf hin, dass einige Marktteilnehmer auf eine überraschende Wende setzen.
Parallel dazu plant das Management einen Reverse Stock Split im Verhältnis zwischen 1:10 und 1:20. Offizielles Ziel: Die Aktienanzahl soll an vergleichbare Unternehmen angepasst und die Nasdaq-Notierung gesichert werden. Ob dieser Schritt die fundamentalen Probleme löst, bleibt jedoch mehr als fraglich.
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