Tilray Aktie: Zerrissen zwischen Hoffnung und Ernüchterung

Die Tilray-Aktie steckt in einer Zwickmühle aus durchwachsenen Quartalszahlen und angepassten Erwartungen. Die jüngsten Ergebnisse für das dritte Quartal 2025 zeigen ein Bild der Gegensätze: operative Verbesserungen treffen auf gesunkene Umsatzprognosen.
Ernüchternde Umsatzrealität
Der Nettoumsatz belief sich im dritten Quartal auf 186 Millionen US-Dollar. Strategische Initiativen und eine Bereinigung des Produktportfolios drückten diese Zahl jedoch um etwa 13 Millionen Dollar. Ohne Währungseffekte hätte der Umsatz bei rund 193 Millionen Dollar gelegen.
Herabgestufte Erwartungen
Das Unternehmen korrigierte seine Prognose für das Geschäftsjahr 2025 deutlich nach unten. Statt bisheriger Erwartungen rechnet Tilray jetzt nur noch mit einem Umsatz zwischen 850 und 900 Millionen Dollar. Diese deutliche Anpassung spiegelt die Herausforderungen durch strategische Veränderungen im operativen Geschäft.
Lichtblicke bei der Profitabilität
Trotz der Umsatzrückgänge meldet die Cannabis-Sparte beachtliche Fortschritte. Die Bruttomargen stiegen um satte 800 Basispunkte - ein klares Zeichen für verbesserte Profitabilität im Kerngeschäft. Parallel dazu wurde das Einsparprogramm "Project 420" auf 33 Millionen Dollar ausgeweitet.
Wichtige Kennzahlen im Überblick:
* Q3-Umsatz: 186 Millionen Dollar
* Umsatzprognose FY 2025: 850-900 Millionen Dollar
* Cannabis-Margen: +800 Basispunkte
* US-Expansion: Vertrieb von Hanf-basierten THC-Getränken in 10 Staaten
Nervöser Markt reagiert volatil
Die Aktie zeigt sich äußerst sensitiv gegenüber internen Entwicklungen und externen Nachrichten. In den Vortagen der Ergebnisveröffentlichung sorgten Spekulationen über US-Regulierungsänderungen bereits für heftige Kursschwankungen. Die Reaktion der Analysten fällt gespalten aus: Während Jefferies sein Kursziel anhebt, bleiben andere Bewertungen vorerst zurückhaltend.
Der Titel befindet sich klar in einer Abwärtsphase, getrieben von den enttäuschenden Umsatzzahlen und der heruntergestuften Prognose. Die verbesserten Margen bieten zwar einen gewissen Gegenpol, reichen aber bisher nicht aus, um die negativen Impulse auszugleichen.
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