Tilray steht vor einem kritischen Moment. Nach drei aufeinanderfolgenden Quartalen mit verfehlten Umsatzzielen und einem dramatischen Kursverfall von über 60% in den vergangenen zwölf Monaten veröffentlicht der Cannabis- und Getränkekonzern heute nach Börsenschluss seine Zahlen zum vierten Quartal und Gesamtjahr 2025. Können die Ergebnisse den anhaltenden Abwärtstrend stoppen?

Erwartungen unter Druck

Die Analystenschätzungen fallen ernüchternd aus: Ein Verlust je Aktie von 0,03 Dollar wird erwartet, während die Umsatzprognosen zwischen 233 und 250 Millionen Dollar schwanken. Besonders brisant: Tilray hat bereits dreimal in Folge die Umsatzerwartungen verfehlt – ein Muster, das Investoren zunehmend nervös macht.

Die Messlatte liegt niedrig, nachdem das Unternehmen bereits seine Jahresprognose nach unten korrigieren musste. Statt der ursprünglich anvisierten Erlöse peilt Tilray für das Gesamtjahr 2025 nur noch 850 bis 900 Millionen Dollar an.

Analysten gespalten

Die Wall Street zeigt sich unentschlossen: Bei fünf bewertenden Analysten sprechen drei eine Halte-Empfehlung aus, während je einer zum Kauf oder Verkauf rät. Diese Uneinigkeit spiegelt die Unsicherheit über Tilrays künftige Entwicklung wider.

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Auch institutionelle Investoren sind gespalten. Während einige Großanleger ihre Positionen aufstockten, reduzierten oder eliminierten andere ihre Tilray-Beteiligungen komplett.

Kampf um Stabilität

Trotz der anhaltenden Herausforderungen gibt es auch positive Signale: Tilray konnte seine Gesamtverschuldung reduzieren und verfügte zum Stichtag über liquide Mittel und marktfähige Wertpapiere in Höhe von 248 Millionen Dollar. Ein wichtiger Puffer in turbulenten Zeiten.

Allerdings belastete im Vorquartal eine massive Wertberichtigung von 700 Millionen Dollar die Bilanz – ein Hinweis auf die strukturellen Probleme des Unternehmens. Die heutigen Zahlen werden zeigen, ob Tilray den Turnaround schaffen kann oder weiter im Abwärtsstrudel gefangen bleibt.

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