Die Cannabis-Branche erlebt einen wahren Höhenflug - angeführt von Tilray. Der Cannabis-Gigant überraschte am 9. Oktober mit seinem stärksten ersten Quartal aller Zeiten und katapultierte damit nicht nur die eigene Aktie, sondern den gesamten Sektor nach oben.

Mit einem Rekordumsatz von 210 Millionen Dollar im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2026 übertraf das Unternehmen die Analystenerwartungen deutlich. Das Plus von 5% gegenüber dem Vorjahr wirkte wie ein Katalysator für die gesamte Cannabis-Branche. Noch beeindruckender: Tilray schwenkte von einem Nettoverlust von 34,7 Millionen Dollar im Vorjahr auf einen Gewinn von 1,5 Millionen Dollar um.

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Cannabis-Sparte treibt das Wachstum voran

Das Herzstück des Erfolgs liegt im Cannabis-Geschäft selbst. Hier legte der Umsatz um 5% auf 64,5 Millionen Dollar zu - getrieben von mehreren Faktoren:

• Kanadisches Cannabis-Geschäft explodierte um 12%
• Internationales Geschäft wuchs um 10%
• Marktanteilslücke zum führenden Konkurrenten um 53 Basispunkte geschlossen
• Spitzenposition in mehreren Produktkategorien erreicht

Mit 51 Millionen Dollar Cannabis-Umsatz in Kanada allein festigt Tilray seine Stellung als größter legaler Cannabis-Produzent des Landes.

Von roten zu schwarzen Zahlen

Der Sprung in die Gewinnzone markiert einen Wendepunkt. Das "Projekt 420" zur Effizienzsteigerung brachte bereits 25 Millionen Dollar jährliche Einsparungen - das Ziel von 33 Millionen Dollar rückt näher.

Besonders der Cashflow verbesserte sich dramatisch: Von minus 35,3 Millionen auf nur noch minus 1,3 Millionen Dollar - eine Verbesserung um satte 34 Millionen Dollar.

Deutschland im Visier der Expansion

International setzt Tilray auf Deutschland als Schlüsselmarkt. Trotz Verzögerungen bei Genehmigungen in Portugal wuchs das internationale Geschäft um 10%. Das Ziel ist ambitioniert: Eine Verdreifachung des medizinischen Cannabis-Vertriebs in Deutschland, unterstützt durch den Zugang zu über 13.000 deutschen Apotheken.

Doch nicht alles glänzt: Die Gewinnmargen stehen unter Druck. Die Bruttomarge sank von 30% auf 27%, hauptsächlich durch niedrigere Margen bei Cannabis-Produkten und Getränken.

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