Die Tilray-Aktie steht vor einer existenziellen Bedrohung. Während das Unternehmen mit massiven Verlusten kämpft, tickt die Uhr für den Verbleib an der Nasdaq unerbittlich. Der 21. September 2025 könnte zum Schicksalstag werden.

Nasdaq-Ultimatum läuft ab

Die Börse macht ernst: Bereits am 25. März 2025 erhielt Tilray die offizielle Warnung wegen Unterschreitung des Mindestbidpreises von einem Dollar je Aktie. Die Rettung scheint simpel, ist aber knifflig: Zehn aufeinanderfolgende Handelstage muss der Schlusskurs über der kritischen Ein-Dollar-Marke liegen. Ansonsten droht das Delisting.

Reverse Split als letzter Ausweg?

Das Management hat ein Ass im Ärmel. Im Juni 2025 stimmten die Aktionäre einem Reverse Split im Verhältnis 1:10 bis 1:20 zu. Durch die Aktienkonsolidierung würde der Kurs per se steigen und das Nasdaq-Problem lösen. Doch die Führung zögert noch – offenbar will man den optimalen Zeitpunkt abwarten.

Verheerende Bilanz trotz Umsatzwachstums

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Die Zahlen für das Geschäftsjahr 2025 (Ende Mai) offenbaren das Dilemma: Bei Nettoumsätzen von 821 Millionen Dollar steht ein vernichtender Nettoverlust von 2,2 Milliarden Dollar. Schuld sind massive Abschreibungen, die das Ergebnis pulverisierten.

Dennoch gibt es Lichtblicke:

  • Schuldenabbau um rund 100 Millionen Dollar
  • Cannabis-Bruttomarge stieg von 33% auf 40%
  • Liquide Mittel von 256 Millionen Dollar verfügbar

Europa als Hoffnungsträger

Während die Gesamtsituation düster erscheint, glänzt das internationale Geschäft. Besonders Europa entwickelt sich zum Wachstumsmotor: Der Cannabis-Umsatz legte ohne Australien um beeindruckende 112% zu. Deutschland und andere europäische Märkte treiben diese Dynamik voran.

Kann diese positive Entwicklung das Ruder noch herumreißen? Die kommenden Wochen bis zum Stichtag werden zeigen, ob Tilray den Turnaround schafft oder der Abstieg unaufhaltsam wird.

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