
Thyssenkrupp: Kann der Konzern von den radikalen Umbaumaßnahmen profitieren?
29.05.2025 | 21:57
Die Stahlindustrie in der EU steht schon lange vor größeren Herausforderungen. Um auf diese Umstände zu reagieren, hat Thyssenkrupp jüngst eine umfassende Neuausrichtung angekündigt, die einer vollständigen Umstrukturierung des Konzerns gleichkommt. Ziel der Umbaumaßnahmen ist die Schaffung einer Finanzholding und die Abspaltung des schwächelnden Stahlgeschäfts sowie des Automobilzulieferzweigs. Damit sollen diese Geschäftsfelder kapitalmarktfähig gemacht werden sowie durch die Eigenständigkeit agiler und handlungsfähiger werden. Dadurch sollen Effizienzsteigerungen erwirkt und langfristig die Kosten gesenkt werden, um auf das gewandelte Marktumfeld zu reagieren.
Um auf die aktuellen Herausforderungen zu reagieren, plant der Vorstand eine grundlegende Neustrukturierung durch die Abspaltung verschiedener Kernfelder. Dabei soll nur noch die Dachgesellschaft als Mehrheitseigner an den verschiedenen Geschäftsbereichen bestehen bleiben.
Durch gezielten Kapazitätsabbau, Verwaltungsverschlankung und Fokus auf profitable Bereiche soll eine solide Wachstumsbasis geschaffen werden. Die geplanten Maßnahmen umfassen auch die Eliminierung von Doppelstrukturen und die Straffung der Prozesse. Diese gravierenden Einschnitte könnten die langfristige Finanzstabilität und Profitabilität des Konzerns sicherstellen und das Unternehmen wieder auf einen nachhaltigen Erfolgskurs bringen.
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