Thyssenkrupp Aktie: Abspaltung wird zur Falle!

Die erfolgreiche Abspaltung der profitablen Marinesparte sollte eigentlich für Klarheit sorgen. Doch bei Thyssenkrupp kehrt das Gegenteil ein: Analysten bewerten die Reste des einstigen Industriegiganten neu – und das Ergebnis ist ein Schock für Aktionäre. Was einst als strategischer Befreiungsschlag galt, entpuppt sich als schonungslose Abrechnung mit dem Kerngeschäft.
Nach dem erfolgreichen Börsengang von Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) rücken die strukturellen Probleme des Mutterkonzerns ungeschönt ins Rampenlicht. Der Verlust des maritimen Kronjuwels lässt die Schwächen in Stahl- und Werkstoffgeschäft gnadenlos zutage treten. Die Deutsche Bank hat bereits reagiert und ihr Kursziel gesenkt – ein Warnschuss für alle Investoren.
Analystenurteil: Ohne TKMS fehlt die Substanz
Die Neubewertung des Konzerns ohne die profitable Rüstungssparte bringt ernüchternde Erkenntnisse. Führende Analysehäuser korrigieren ihre Prognosen nach unten und stellen die fundamentale Frage: Kann Thyssenkrupp ohne sein erfolgreichstes Geschäft überhaupt noch profitabel wirtschaften?
Die aktuellen Herausforderungen im Überblick:
• Kurszielsenkungen durch mehrere Investmentbanken nach TKMS-Abspaltung
• Strukturelle Probleme im Stahl- und Werkstoffgeschäft werden ungeschönt sichtbar
• Strategischer Druck auf das Management steigt massiv
• Restrukturierung der verbliebenen Geschäftsfelder dringend erforderlich
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Der Markt zeigt seine Skepsis deutlich: Während TKMS an der Börse durchstartet, kämpft die Muttergesellschaft mit einem klaren Abwärtstrend.
Die Zerreißprobe beginnt erst
Was als strategische Neuausrichtung verkauft wurde, erweist sich als Bewährungsprobe für den Essener Konzern. Das Management muss nun unter Beweis stellen, dass der verkleinerte Konzern eigenständig wachstums- und ertragsstark sein kann – eine Aufgabe, die angesichts der aktuellen Marktbewertung als äußerst schwierig erscheint.
Die kommenden Monate werden entscheidend sein: Gelingt es dem Vorstand, eine überzeugende Zukunftsstrategie für die verbliebenen Segmente zu präsentieren, oder bestätigt sich die Befürchtung der Analysten, dass ohne TKMS die Substanz fehlt?
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