Ein strategischer Coup in Asien könnte die Wende für den angeschlagenen Industriekonzern einläuten. Während die Stahlsparte weiterhin schwächelt, meldet ausgerechnet die Wasserstoff-Tochter Nucera einen bedeutenden Auftrag aus Indien. Kann die Zukunftstechnologie tatsächlich den Turnaround schaffen, den Anleger seit Jahren erwarten?

Nucera schlägt zu: Millionen-Deal aus Indien

Die Wasserstoff-Tochter Thyssenkrupp Nucera hat sich einen wichtigen Auftrag des indischen Chemieproduzenten TGV SRAAC gesichert. Konkret geht es um die Erweiterung von Chlor-Alkali-Anlagen mit Nuceras moderner eBiTAC v7-Elektrolysetechnologie.

Die wichtigsten Eckdaten:

  • Steigerung der Ätznatron-Produktion von 1.000 auf 1.500 Tonnen täglich
  • Einsatz energieeffizienter Elektrolyse-Technologie
  • Ausbau einer langjährigen Partnerschaft
  • Festigung der Marktposition in der Wachstumsregion Asien

Dieser Erfolg zeigt: Nuceras Technologie ist international weiterhin stark gefragt. Für den Mutterkonzern könnte das ein entscheidendes Signal werden.

Stahlsorgen bleiben bestehen

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Doch trotz des Erfolgs in der Wasserstoff-Sparte bleibt die Kernherausforderung unverändert: Die Restrukturierung der verlustbringenden Stahlsparte Thyssenkrupp Steel bestimmt nach wie vor das Schicksal des gesamten Konzerns. Hier entscheidet sich die Profitabilität.

Umso wichtiger wird der Erfolg in den Zukunftstechnologien. Die Diversifizierung weg vom volatilen Stahlmarkt nimmt konkrete Formen an.

Turnaround nimmt Gestalt an?

Der indische Auftrag ist mehr als nur eine positive Einzelmeldung. Er demonstriert, dass die Strategie aufgeht: Der Umbau zu einem Technologieunternehmen zeigt erste Früchte. Mit einem Plus von fast 200 Prozent in den vergangenen zwölf Monaten spiegelt die Aktienperformance bereits die Hoffnungen der Anleger wider.

Die Wasserstoff-Sparte könnte tatsächlich zum Hoffnungsträger werden, den Thyssenkrupp dringend braucht. Ob der Wandel vom Stahlriesen zum Technologiekonzern gelingt, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen.

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