Thyssenkrupp Aktie: CEO-Karussell dreht sich weiter!
Schon wieder ein Chefwechsel bei Thyssenkrupp Steel! Nach nur 14 Monaten im Amt muss Dennis Grimm seinen Posten räumen – der gleiche Grund wie bei seinem Vorgänger: strategische Differenzen mit der Konzernspitze. Marie Jaroni übernimmt nun das Ruder der krisengeschüttelten Stahlsparte, während gleichzeitig der indische Konzern Jindal Steel die Bücher prüft. Kann die neue Chefin endlich Ruhe in den Konzern bringen?
Grimm folgt Osburg: Zweiter CEO-Rausschmiss in 14 Monaten
Die Parallelen sind frappierend: Bereits Grimms Vorgänger Bernhard Osburg war nach strategischen Meinungsverschiedenheiten mit Thyssenkrupp-CEO Miguel López zurückgetreten. Nun trifft es Dennis Grimm nach exakt derselben Zeitspanne das gleiche Schicksal.
Marie Jaroni gilt bereits seit Monaten als Architektin der Stahlsparten-Restrukturierung und genießt das volle Vertrauen des Aufsichtsrats. Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender Knut Giesler lobte ihre "zielorientierte, konsensgetriebene und faire" Verhandlungsführung beim Restrukturierungstarifvertrag.
Neue Führungsstruktur im Überblick:
- Marie Jaroni: CEO mit Fünfjahresvertrag
- Wilfried von Rath: Neuer Arbeitsdirektor
- Georgios Giovanakis: Interimsmäßiger Chief Sales Officer
- Philipp Conze: CFO mit verlängertem Vertrag bis 2030
Perfektes Timing: Jindal prüft die Bücher
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Der Führungswechsel kommt zeitgleich mit intensivierten Due-Diligence-Prüfungen durch Jindal Steel International. Der indische Stahlkonzern hatte bereits im September ein unverbindliches Angebot eingereicht, nachdem Milliardär Daniel Kretinsky seine Pläne aufgegeben hatte.
Die Stahlsparte steht unter enormem Druck: Hohe Energiekosten, asiatische Konkurrenz und die teure Transformation zur CO2-neutralen Produktion lasten schwer auf dem Geschäft. Doch kann ausgerechnet ein Verkauf an Jindal die Lösung sein?
Anleger bleiben skeptisch
Trotz der Jahresperformance von über 180% notiert die Thyssenkrupp-Aktie deutlich unter ihrem Oktober-Hoch von 13,24 Euro. Der Analystenkonsens liegt bei "Hold" mit einem Kursziel von 10,20 Euro – ein klares Signal für die anhaltende Unsicherheit rund um die Stahlsparte.
Mit den Quartalszahlen am 20. November und dem geplanten TKMS-Börsengang im Oktober stehen weitere Katalysatoren bevor. Ob Jaroni das Vertrauen der Märkte zurückgewinnen kann, wird sich in den kommenden Wochen zeigen.
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