Thyssenkrupp Aktie: Wasserstoff-Coup aus Indien

Ein neuer Großauftrag aus Indien könnte zum Hoffnungsträger für Thyssenkrupp werden. Während der Stahlriese weiter mit schwierigen Marktbedingungen kämpft, bekommt die Konzern-Transformation durch einen strategischen Deal der Wasserstoff-Tochter Nucera wichtigen Rückenwind. Kann die Technologiesparte den angeschlagenen Industriekonzern aus der Krise führen?
Nucera triumphiert in Schlüsselmarkt
Die Thyssenkrupp-Tochter Nucera hat einen entscheidenden Durchbruch am indischen Markt geschafft. Der Chemiekonzern TGV SRAAC beauftragte das Unternehmen mit einer bedeutenden Erweiterung seiner Chlor-Alkali-Anlage – ein Projekt, das die Produktionskapazität des Partners um satte 50 Prozent steigern wird.
Hier zeigt sich die technologische Schlagkraft von Nuceras eBiTAC®-v7-Technologie. Die energieeffiziente Elektrolysetechnologie wird die tägliche Produktionskapazität von 500 auf 1.500 Tonnen ausbauen. Für Thyssenkrupp ist das mehr als nur ein lukrativer Auftrag – es ist der Beweis, dass die Wasserstoff-Strategie internationale Früchte trägt.
Konzernumbau nimmt Fahrt auf
Parallel zu den Erfolgen bei Nucera schreitet auch die Transformation des Gesamtkonzerns voran. Die geplante Abspaltung der Marinesparte TKMS erreicht eine entscheidende Phase: Die Eckpunkte für eine Sicherheitsvereinbarung mit dem Bund wurden festgelegt und sollen bis zum Herbst finalisiert werden.
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Diese Vereinbarung ist der Schlüssel für die Verselbstständigung von TKMS. Sie schafft die politische und rechtliche Basis für einen möglichen Börsengang oder Verkauf der Sparte – und damit für dringend benötigtes Kapital zum Konzernumbau.
Die wichtigsten Fakten zum Indien-Deal:
- Auftraggeber: TGV SRAAC, führender indischer Chemieproduzent
- Technologie: Energieeffiziente eBiTAC® v7-Elektrolysetechnologie
- Kapazitätssteigerung: Von 500 auf 1.500 Tonnen täglich (+200%)
- Strategische Bedeutung: Festigung der Marktposition in Asien
Stahlgeschäft bleibt Problemzone
Während Nucera glänzt, kämpft das traditionelle Stahlgeschäft weiter mit strukturellen Herausforderungen. Die laufende Restrukturierung bei Thyssenkrupp Steel bleibt der entscheidende Faktor für die Profitabilität des Gesamtkonzerns.
Umso wichtiger sind die Erfolge in den Zukunftssparten. Sie zeigen: Der Wandel von Thyssenkrupp vom traditionellen Stahlkonzern zum Technologieunternehmen nimmt konkrete Gestalt an. Die Aktie profitierte bereits von dieser Entwicklung und zeigt mit einem Plus von knapp 200 Prozent binnen Jahresfrist die Fantasie der Anleger für die neue Thyssenkrupp-Story.
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