Thyssenkrupp Aktie: Rettungsanker aus Indien

Während der deutsche Industriegigant mit schmerzhafte Restrukturierungen im Stahlgeschäft kämpft, kommt Hilfe aus einer unerwarteten Ecke: Thyssenkrupp nucera, die Wasserstoff-Tochter, sicherte sich einen strategisch entscheidenden Millionenauftrag aus Indien. Könnte ausgerechnet die grüne Technologie den kriselnden Konzern stabilisieren?
Der Deal mit dem indischen Spezialchemie-Hersteller TGV SRAAC ist mehr als nur ein weiterer Eintrag im Auftragsbuch. Er markiert einen wichtigen Meilenstein für die Zukunftssparte des Konzerns – und das zu einer Zeit, in der der Mutterkonzern dringend positive Nachrichten benötigt.
Millionen-Deal untermauert Technologieführerschaft
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: TGV SRAAC erweitert seine Chlor-Alkali-Anlage im indischen Kurnool um massive 50 Prozent auf 1.500 Tonnen pro Tag. Dafür setzt das Unternehmen auf drei der neuesten BiTAC v7 Elektrolyseure von Thyssenkrupp nucera – ein Vertrauensbeweis in deutsche Ingenieurskunst.
Die wichtigsten Eckdaten des Deals:
- Auftraggeber: TGV SRAAC Ltd. (Indien)
- Kapazitätssteigerung: 50 Prozent auf 1.500 Tonnen/Tag
- Technologie: Drei hocheffiziente BiTAC v7 Elektrolyseure
- Partnerschaft: Fortsetzung einer über 20-jährigen Zusammenarbeit
Besonders bemerkenswert: Diese Beauftragung festigt eine bereits zwei Jahrzehnte währende Geschäftsbeziehung und unterstreicht das Vertrauen des indischen Partners in die Technologie aus Deutschland.
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Hoffnungsschimmer für den Konzernumbau
Für Thyssenkrupp könnte dieser Erfolg kaum zu einem besseren Zeitpunkt kommen. Während das traditionelle Stahlgeschäft mit Standortschließungen und schmerzhaften Umstrukturierungen die Schlagzeilen dominiert, beweist nucera eindrucksvoll das Potenzial der Zukunftstechnologien.
Die Wasserstoff-Sparte entwickelt sich zum stabilisierenden Element im Konzernportfolio. Mit einer beeindruckenden Jahresperformance von knapp 200 Prozent zeigt sich auch die Börse optimistisch gestimmt. Der aktuelle Kurs von 11,19 Euro liegt nur knapp unter dem 52-Wochen-Hoch – ein deutliches Signal für das Vertrauen der Anleger.
Die Strategie, auf wachstumsstarke Bereiche wie grünen Wasserstoff und Dekarbonisierung zu setzen, trägt erste Früchte. Kann nucera dem gesamten Thyssenkrupp-Konzern dabei helfen, die Abhängigkeit von zyklischen Altgeschäften zu durchbrechen und neues Investorenvertrauen zu schaffen?
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