Der Industriegigant Thyssenkrupp steht vor wegweisenden Tagen. Während die Aktie zuletzt unter spürbaren Druck geriet, setzt der Konzern auf zukunftsweisende Technologien in der maritimen Verteidigung und bei grünem Methanol. Bringen die mit Spannung erwarteten Quartalszahlen am kommenden Donnerstag, dem 15. Mai, die ersehnte Trendwende oder droht ein weiterer Rückschlag?

Die Anleger zeigten sich am Dienstag nervös: Das Papier gab um 2,35 Prozent auf 9,54 Euro nach und knüpfte damit an die Verluste der Vorwoche an, die sich auf fast sieben Prozent summierten. Diese jüngste Korrektur steht allerdings im Kontrast zu einer beeindruckenden Jahresperformance: Seit Anfang 2025 legte die Aktie um satte 138,50 Prozent zu. Der Relative Stärke Index (RSI) von aktuell 20,5 signalisiert zudem eine technisch überverkaufte Situation. Kann der Konzern diesen Schwung wieder aufnehmen?

Zukunftsfantasie trotz Gegenwind

Trotz der angespannten Lage am Aktienmarkt treibt Thyssenkrupp wichtige strategische Projekte voran, die langfristig für Fantasie sorgen könnten. Besonders im Fokus stehen dabei:

  • Maritime KI-Forschung: Die Tochterunternehmen Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) und Atlas Elektronik intensivieren ihr Engagement im Bereich künstlicher Intelligenz für die maritime Verteidigung. Atlas Elektronik hat hierbei die Leitung des Forschungsprojekts „GhostPlay@SEA“ übernommen.
  • Grüne Technologie für Finnland: Thyssenkrupp Uhde liefert mit seiner "uhde green methanol technology" die Schlüsseltechnologie für ein geplantes E-Methanol-Werk in Finnland. Die Anlage soll E-Methanol für den maritimen Sektor und für E-Kraftstoffmärkte produzieren, ein potenzieller Wachstumsmarkt.

Diese Initiativen zeigen, dass der Konzern bemüht ist, sich zukunftssicher aufzustellen. Doch reichen diese langfristigen Visionen, um kurzfristige Sorgen zu zerstreuen?

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Quartalszahlen im Fokus: Die Stunde der Wahrheit

Der wahre Lackmustest für die aktuelle Verfassung von Thyssenkrupp steht unmittelbar bevor. Am 15. Mai legt der Konzern die Geschäftsergebnisse für das zweite Quartal 2025 vor. Die Anleger werden gespannt darauf blicken, ob eine operative Verbesserung sichtbar wird. Die Erwartungen sind durchaus vorhanden: Für das Gesamtjahr 2025 prognostizieren Analysten einen Gewinn je Aktie von 0,664 Euro. Dies wäre eine deutliche Kehrtwende nach einem Verlust von 0,08 Euro je Aktie im ersten Quartal – auch wenn dieser bereits geringer ausfiel als der Vorjahresverlust von 0,50 Euro. Im ersten Quartal musste Thyssenkrupp zudem einen Umsatzrückgang von rund 4,3 Prozent auf 7,83 Milliarden Euro hinnehmen.

Die kommenden Tage werden also entscheidend. Werden die neuen Zahlen die Zukunftsinitiativen untermauern und dem Aktienkurs neuen Auftrieb verleihen, oder überwiegen zunächst die gemeldeten Herausforderungen? Für Thyssenkrupp und seine Aktionäre steht viel auf dem Spiel.

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