Thyssenkrupp Aktie: Interne Herausforderung!

Der Industriegigant Thyssenkrupp steckt in der tiefsten Krise seit Jahren. Eine drastische Prognosekorrektur hat die Aktie heute um fast 7% einbrechen lassen – doch das ist nur die Spitze des Eisbergs. Was steckt hinter dem alarmierenden Kursrutsch, und gibt es überhaupt noch Hoffnung für den angeschlagenen Konzern?
Düstere Prognose: Bricht das Fundament weg?
Thyssenkrupp schockte Anleger mit einer massiven Herabstufung der Jahresziele. Statt des bisher erwarteten moderaten Umsatzrückgangs von maximal 3% prognostiziert der Konzern nun ein Minus von 5-7%. Noch dramatischer: Das operative Ergebnis (EBIT) wird wohl nur noch das untere Ende der Spanne von 600 Millionen bis einer Milliarde Euro erreichen.
Die Gründe für die Eintrübung sind vielfältig:
- Einbruch in Schlüsselindustrien: Automobilsektor, Maschinenbau und Bauwirtschaft belasten das Geschäft
- Handelskonflikte: Verunsicherte Kunden zögern Investitionen hinaus
- Stahl-Dilemma: Das Kerngeschäft leidet besonders unter der schwachen Konjunktur
Stahlsparte: Rettung durch Křetínský?
Besonders die Stahltochter bereitet Sorgen. Während die Verhandlungen mit dem tschechischen Investor Daniel Křetínský über eine Erhöhung seiner Beteiligung von 20% auf 50% laufen, kämpft die Sparte mit Verlusten. "Die Neuordnung des Stahlgeschäfts bleibt die dringendste Aufgabe", räumte der Konzern ein. Doch kann ein teilweiser Ausstieg hier wirklich die Wende bringen?
Marine Systems: Letzter Rettungsanker?
Einzig die Rüstungssparte TKMS scheint derzeit noch zu tragen. Höhere Verteidigungsetats in Europa bescheren dem Marinebereich eine stabile Auftragslage. Der Konzern plant sogar einen Teil-Börsengang noch in diesem Jahr – ein klares Signal, wie wertvoll dieser Geschäftsbereich inmitten der Krisenstimmung ist.
Die wichtigsten Fakten auf einen Blick:
- Kursrutsch: -6,68% auf 8,29€ (15. August 2025)
- 7-Tages-Performance: -16,8%
- Prognose: Umsatz -5 bis -7%, EBIT nur 600 Mio. Euro
- RSI bei 22 – technisch deutlich überverkauft
Analysten alarmiert: Ist das Schlimmste überstanden?
Die Reaktion der Märkte war eindeutig: JPMorgan senkte nicht nur das Kursziel, sondern zweifelt öffentlich an der Erreichbarkeit selbst der reduzierten Ziele. Mit einem RSI von 22 zeigt die Aktie zwar technisch Überverkauftheit – doch ob das allein für eine Erholung reicht? Die kommenden Wochen werden zeigen, ob Thyssenkrupp sein Restrukturierungsprogramm beschleunigen kann. Eines ist klar: Der Konzern steht am Scheideweg.
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