Thyssenkrupp Aktie: Kanada-Deal in greifbarer Nähe!

Der Industriekonzern steht vor seinem möglicherweise größten Marine-Auftrag der letzten Jahre. Kanadas Premierminister Mark Carney verkündete nach seinem Berlin-Besuch bei Bundeskanzler Friedrich Merz: Die Marinesparte Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) ist eine von nur zwei verbliebenen Optionen für das milliardenschwere U-Boot-Programm der Kanadier.
Carney ließ Taten folgen und reiste noch am selben Tag nach Kiel, um die TKMS-Anlagen zu besichtigen. Im Oktober steht der Besuch beim süd-koreanischen Konkurrenten an. Die Entscheidung scheint also zwischen diesen beiden Anbietern zu fallen.
Der Trumpf: Bewährte Technologie
TKMS bringt einen entscheidenden Vorteil mit: Als selbsternannter Weltmarktführer für konventionelle U-Boote kann das Unternehmen bereits auf einen prestigeträchtigen Auftrag verweisen. Deutschland und Norwegen haben gemeinsam zehn U-Boote der Klasse 212CD geordert. Genau dieser Kooperation könnte sich Kanada anschließen.
Merz unterstrich die strategische Bedeutung einer solchen Vereinheitlichung: "Ein sehr starkes Signal für eine gemeinsame Sicherung des Nordatlantiks." Doch würde sich dieses geopolitische Kalkül auch in den Büchern von Thyssenkrupp niederschlagen?
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Marktreaktion bleibt verhalten
Trotz der positiven Nachrichten zeigten sich die Anleger zunächst unbeeindruckt. Im XETRA-Handel gab der Titel zeitweise um 0,5 Prozent auf 9,09 Euro nach. Ein Signal dafür, dass die Börse noch auf konkretere Details des möglichen Deals wartet.
Die französische Vermögensverwaltung Amundi stockte unterdessen ihre Position deutlich auf - von 1,46 auf 3,03 Prozent der Stimmrechte. Dies entspricht rund 18,8 Millionen Aktien zum Stichtag 9. Juli 2025.
Der Kanada-Deal könnte für den angeschlagenen Konzern zu einem entscheidenden Wendepunkt werden. Denn während andere Sparten kämpfen, erweist sich die Marinetechnik als Stabilitätsanker in unruhigen Gewässern.
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