Der Rüstungs- und Stahlkonzern Thyssenkrupp meldet gleich zwei strategische Erfolge: Während die Marinesparte mit einem weiteren Millionenauftrag aus Singapur glänzt, gibt es endlich Fortschritte im zähen Restrukturierungsprozess des Stahlgeschäfts. Doch können diese Lichtblicke den Konzern nach einem bereits über 150-prozentigen Kursanstieg seit Jahresbeginn weiter tragen?

Marine-Geschäft: Auftragsflut ohne Ende

  • Neuer Großauftrag: TKMS baut zwei weitere U-Boote des Typs 218SG für Singapur
  • Auftragsbestand: Rund 16 Milliarden Euro – Werften bis in die 2040er ausgelastet
  • Deutsche Marine: Bundestag gab grünes Licht für vier U-Boote der Klasse 212CD (4,7 Mrd. €)

Die Marinesparte Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) entwickelt sich zunehmend zum Zugpferd des Konzerns. Nach den vier U-Booten der Invincible-Klasse für Singapur folgt nun ein weiterer Millionenauftrag. Parallel plant TKMS den Ausbau des Standorts Wismar zur Vollwerft – ein klares Signal für langfristiges Wachstum.

Stahlsegment: Atempause für umkämpfte Standorte

Während die Marinesparte boomt, ringt der traditionelle Stahlbereich um seine Zukunft. Die Einigung mit der IG Metall bringt nun etwas Klarheit:

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  • Keine betriebsbedingten Kündigungen beim geplanten Stellenabbau
  • Werkschließung in Kreuztal-Eichen (500 Mitarbeiter) vorerst gestoppt
  • Tarifvertragsverhandlungen bis Sommer 2025 angepeilt

Doch die eigentliche Bewährungsprobe steht noch aus: Bis Ende 2027/28 muss das Werk Kreuztal-Eichen seine Wirtschaftlichkeit nachweisen – sonst droht doch noch das Aus.

Wasserstoff und Quartalszahlen: Die nächsten Kurs-Treiber?

Investoren fiebern den Quartalszahlen am 15. Mai entgegen. Besonders spannend:

  • Fortschritte beim Dekarbonisierungsprojekt tkH2Steel
  • Geplanter Anschluss des Stahlwerks ans GET H2 NETZ bis 2028

Nach einem bereits beeindruckenden Kursanstieg von über 150% seit Jahresbeginn stellt sich die Frage: Haben die jüngsten Erfolge den weiteren Höhenflug bereits eingepreist – oder steckt im vielseitigen Konzern noch mehr Potenzial? Die Antwort könnte der anstehende Quartalsbericht liefern.

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