Der Industriegigant Thyssenkrupp steckt in der Klemme: Eine überraschend drastische Gewinnwarnung lässt Anleger aufschrecken. Während die Marinesparte Hoffnung macht, kämpft der Konzern mit massiven Problemen in seinen Kerngeschäften. Droht jetzt ein weiterer Kursrutsch?

Düstere Prognose: Bricht der Umsatz ein?

Thyssenkrupp hat die Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr deutlich nach unten korrigiert. Statt eines leichten Rückgangs von bis zu 3 Prozent erwartet der Konzern nun einen Umsatzeinbruch von fünf bis sieben Prozent. Die Gründe:

  • Schwache Nachfrage in Schlüsselindustrien wie Automobilbau und Maschinenbau
  • Deutlicher Preisdruck in allen Kernbereichen
  • Anhaltende Flaute in der Bauwirtschaft

"Das Marktumfeld ist deutlich schwieriger als erwartet", räumte CEO Miguel López ein. Besonders alarmierend: Der bereinigte operative Gewinn (EBIT) wird wohl nur noch am unteren Ende der prognostizierten Spanne von 600 Millionen bis 1 Milliarde Euro liegen.

Marine-Sparte als einziger Lichtblick

Während die meisten Bereiche schwächeln, glänzt die Marinesparte TKMS mit positiven Zahlen:

  • Auftragseingang im letzten Quartal: 10,15 Mrd. Euro (Vorjahr: 8,36 Mrd.)
  • Steigendes Neugeschäft trotz schwierigem Umfeld
  • Strategische Partnerschaften zeigen erste Wirkung

Doch der Erfolg der Marinesparte reicht nicht aus, um die Probleme in den anderen Bereichen auszugleichen. Die geplante Abspaltung von TKMS bleibt daher ein zentraler Baustein der Konzernstrategie.

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Was bedeutet das für die Aktie?

Die Thyssenkrupp-Aktie zeigt seit Wochen Schwäche - allein im letzten Monat verlor sie fast 12 Prozent. Mit einem RSI von 28,3 gilt sie technisch als stark überverkauft. Doch die jüngste Gewinnwarnung könnte weiteren Druck erzeugen.

Die entscheidende Frage: Kann die Marinesparte den Konzern durch die Krise tragen, oder droht ein weiterer Absturz? Die nächsten Quartalszahlen werden hier klare Signale senden müssen.

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